Bezirksfraktionen der GRÜNEN- und der SPD in Eimsbüttel fordern: Sichere Schulwege – Eimsbüttel als Fahrradstadt auch für Kinder

Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Fraktionen der GRÜNEN und der SPD in Eimsbüttel die Schulwege im Bezirk in Zukunft so attraktiv und sicher gestalten, dass Kinder und Jugendliche ihre Strecken gerne auf dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen.

18.12.17 –

Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Fraktionen der GRÜNEN und der SPD in Eimsbüttel die Schulwege im Bezirk in Zukunft so attraktiv und sicher gestalten, dass Kinder und Jugendliche ihre Strecken gerne auf dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen.

Dazu Lisa Kern, Vorsitzende der GRÜNEN-Bezirksfraktion: „Mit dem Antrag haben wir eine wichtige Erkenntnis des Eimsbütteler Mobilitätsforums 2017 aufgegriffen. Damit Schüler und Schülerinnen sicher und gut mit dem Fahrrad zur Schule kommen, müssen die wichtigen Radwegeverbindungen von den Wohnorten zu den Schulen gut ausgebaut, bequem zu befahren und natürlich sicher sein. Die Schulwege müssen deutlich erkennbar und leicht und sicher für Kinder und Jugendliche zu bewältigen sein.“

Schrittweise sollen die Schüler (und Eltern) selbst für ihre Schulen einen (Rad-)Schulweg­plan ausarbeiten, in dem potentielle Gefahrstellen, Radwegelücken, Engpässe und Warte­stellen zusammengefasst werden. Der Bezirk muss dann die nötigen Baumaßnahmen planen und schnell umsetzen. Nur so lassen sich auch die teilweise chaotischen Verkehrs­bedingungen vor Schulen durch elterliche Hol- und Bringverkehre beenden.

Gabriela Küll, stellvertretende Vorsitzende der Bezirksversammlung betont: „Ich finde, es ist eine gute Idee, durch die Aufpflasterung von einmündenden Straßen entlang eines Schulweges diesen so herauszuheben, dass nicht die Kinder eine Straße überqueren, sondern die Autofahrer*innen bewusst den Schulweg kreuzen.“

Fabian Klabunde, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Bezirksfraktion ergänzt: „Kinder sind nicht autogerecht. Wir wollen das Motto Fahrradstadt Eimsbüttel auch für Kinder verwirklichen. Bei der Aufstellung von (Rad-)Schulwegplänen für alle Schulen lernen wir von Baden-Württemberg, wo dies schon praktiziert wird. Aber auch in Hamburg haben wir echte Experten, z.B. im Referat Verkehrserziehung in der Schulbehörde und im Ham­burger ADFC. In eine bis 2019 dauernde Pilotphase probiert der Bezirk mit den Schulen Albrecht-Thaer-Gymnasium, Grundschule Turmweg, Stadtteilschule Niendorf, Schule Brehmweg und Julius-Leber-Schule verschiedene Möglichkeiten aus, schnell Verbesserung für die (Rad-)Schul­wege zu erreichen.“

Koorosh Armi, Verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel: „Wir bündeln mit unserer Initiative alle Kräfte, um Kindern einen sicheren und selbständigen Weg zur Schule zu ermöglichen. Das von uns eingebrachte Maßnahmenpaket schafft die Voraussetzungen dafür, dass künftig für alle Schulen im Bezirk klare Pläne entwickelt und die Wege im Sinne der Schülerinnen und Schüler gestaltet werden können. Für die Sicherheit auf den Schul­wegen sind wir alle verantwortlich.“

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