Die Bebauungspläne für den Willinks Park wurden am Donnerstag, den 15.12.2011 durch einen gemeinsamen Antrag der SPD und GAL von der Bezirksversammlung Eimsbüttel begraben. Dazu Simone Hentze-Orlikowski, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für den Bereich Lokstedt: " Auf Grund seines hohen ökologischen Wertes eignet sich die Fläche nicht zur Bebauung und ich bin persönlich froh darüber, dass dieses Stück Grün Lokstedt und Eimsbüttel erhalten bleibt.".

Die Fläche Willinks Park war Bestandteil des Wohnungsbauprogrammes Eimsbüttel. Auf der 9.699 m² großen Fläche sollte auf einer Fläche von 2.500m² max. 70 Wohneinheiten entstehen. Dazu Simone Hentze-Orlikowski: "Auch wenn wir Wohnungen in Eimsbüttel benötigen muss nicht zwingend jede freie Fläche bebaut werden. Der Willinks Park erfüllt eine wichtige Biotopfunktion in der Stadt. Er ist Lebensraum für Fledermäuse, Insekten und Vögel, teilweise werden seltene Arten gesichtet. Zudem befindet sich auf der Fläche ein wertvoller Laubbaumbestand und ein Bodendenkmal. Wir haben in Lokstedt Flächen, die für Wohnungsbau geeignet sind, wie z.B. am Behrmannplatz oder am Veilchenweg. Der Willinks Park ist für eine Bebauung ungeeignet. Deshalb hat sich die GAL für den Erhalt des Parks eingesetzt. "

Das Wohnungsbauprogramm Eimsbüttel ist Bestandteil der Wohnungsbaupolitik des Senats. Durch den Antrag der SPD und GAL wurde die Fläche "Willinks Park" aus dem Programm gestrichen.