Bewässerungskonzept für Eimsbüttel

Nach diversen Hitzesommern zuvor steht laut Prognosen auch in diesem Sommer wieder eine extreme Dürreperiode bevor. Auch Hamburg bekommt die Auswirkungen der Klimakrise zu spüren. Besonders Stadtbäume sind durch die trockenen Sommermonate extrem belastet. Den Feuerwehren droht, verstärkt zum „Gießeinsatz“ gerufen zu werden. Um künftig besser auf die Entwicklungen der Klimakrise vorbereitet zu sein, hat die Grün-Schwarze Koalition in Eimsbüttel nun einen Antrag zur Erstellung eines ökologischen Bewässerungskonzeptes beschlossen (Drucksache 21-1049).

19.06.20 –

Nach diversen Hitzesommern zuvor steht laut Prognosen auch in diesem Sommer wieder eine extreme Dürreperiode bevor. Auch Hamburg bekommt die Auswirkungen der Klimakrise zu spüren. Besonders Stadtbäume sind durch die trockenen Sommermonate extrem belastet. Den Feuerwehren droht, verstärkt zum „Gießeinsatz“ gerufen zu werden. Um künftig besser auf die Entwicklungen der Klimakrise vorbereitet zu sein, hat die Grün-Schwarze Koalition in Eimsbüttel nun einen Antrag zur Erstellung eines ökologischen Bewässerungskonzeptes beschlossen (Drucksache 21-1049).

Das Konzept soll in ganz Eimsbüttel die Bewässerung der Bäume und Grünflächen sicherstellen. Dabei werden unterschiedliche Aspekte berücksichtigt: Nutzung von Betriebswasser statt Trink­wasser, Bewässerungsbrunnen, Vergrößerung von Baumscheiben, über­irdischer und unterirdischer Wasserzufluss aus Gewässern und eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung durch bspw. Zisternen sowie die Nutzung von Niederschlagswasser auf Dach­flächen. Der Antrag wurde im zuständigen Ausschuss mit großer Zustimmung beschlossen.

Dazu Jan Koriath, Grüne Bezirksfraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Grün, Nachhaltigkeit, Umwelt, Ver­braucher­schutz, Wirtschaft und Digitalisierung: „Die Klimakrise kennt keine Grenzen und macht keinen Halt vor Deutschland oder Hamburg. Immer öfter haben wir extreme Hitze- und Dürreperioden. Wir brauchen schnell ein Gesamtkonzept, um Bäume und Grünflächen mit ausreichend Wasser zu versorgen. Um die Bewässerung ökologisch zu gestalten, müssen wir mehr Niederschlagswasser lokal nutzen. Wir hängen der Klimafolgen­anpassung extrem weit hinterher. Wir müssen uns den Veränderungen stellen und jetzt für den Erhalt der Bäume kämpfen.“


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