Erste Fahrradstraße in Niendorf: König-Heinrich-Weg wird umgewidmet

Pressemitteilung | Hamburg, 14. Januar 2020 Die Wegeführung für den Fuß- und Radverkehr im Garstedter Weg entspricht weder den aktuellen gesetzlichen Vorschriften, noch ist der Erhaltungszustand zufriedenstellend. So kommt es zu vermeidbaren Konflikten auf dem Hochbordradweg, die mit einem ernstzunehmenden Alternativangebot an den Radverkehr vermieden werden können. Deshalb forderte der zuständige Regionalausschuss auf seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung einer Fahrradstraße im parallel verlaufenden König-Heinrich-Weg auf seiner ganzen Länge.

17.01.20 –

Die Wegeführung für den Fuß- und Radverkehr im Garstedter Weg entspricht weder den aktuellen gesetzlichen Vorschriften, noch ist der Erhaltungszustand zufriedenstellend. So kommt es zu vermeidbaren Konflikten auf dem Hochbordradweg, die mit einem ernstzunehmenden Alternativangebot an den Radverkehr vermieden werden können. Deshalb forderte der zuständige Regionalausschuss auf seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung einer Fahrradstraße im parallel verlaufenden König-Heinrich-Weg auf seiner ganzen Länge.

Dazu Lisa Kern, Vorsitzende der GRÜNEN Bezirksfraktion und verkehrspolitische Sprecherin:
"Der Beschluss zur Einrichtung einer Fahrradstraße ist eine Win-Win-Situation: Der Radverkehr bekommt den Platz, den er benötigt und der ihm zusteht, Konflikte mit dem Fußverkehr werden minimiert und die Anwohnerinnen und Anwohner im König-Heinrich-Weg werden zukünftig vom PKW-Ausweichverkehr hoffentlich weitgehend verschont, da dieser eine Anliegerstraße werden soll. Nach einigen vergleichsweise kostengünstigen Anpassungen wird eine ungehinderte und übersichtliche Durchfahrt für den Radverkehr ermöglicht. Der Beschluss berücksichtigt Realitäten vor Ort und Notwendigkeiten fortschrittlicher Verkehrspolitik - ein wichtiger Schritt für sichere Mobilität in Niendorf!"

Silke Seif, Sprecherin der CDU für den Regionalbereich Lokstedt/Niendorf/Schnelsen ergänzt:
"Verkehrssicherheit auch auf den Fußwegen ist uns ein wichtiges Anliegen. Durch die Verlagerung des Radverkehrs in eine Fahrradstraße schaffen wir mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger im Garstedter Weg - gefährliche Begegnungen gehören dann weitestgehend der Vergangenheit an. Das ist vor allem wichtig für ältere Menschen und unsere jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer! Die Umwidmung in eine Fahrradstraße geht im Übrigen nicht mit einem spürbaren Verlust von Parkraum einher."