GRÜNE wollen innovative Autoreisezuganlage in Eidelstedt

Die GRÜNE-Bezirksfraktion sieht erhebliches Verbesserungspotential in den Planungen für die Autoreisezuganlage in Eidelstedt, damit am Ende eine eine Anlage mit gesamtstädtischer Relevanz entsteht. Verbesserungen, die sowohl den Passagieren als auch der Deutschen Bahn AG als Eigentümerin zugutekommen sollen. Neben der in die bisherigen Entwürfe bereits integrierten Dachbegrünung wird auch die Begrünung der Gebäudefassaden und eine Nutzung solarer Energie in dem gemeinsamen Antrag von GRÜNEN und CDU gefordert. Das Servicegebäude soll im Innen- und Außenbereich einladend und kundenorientiert gestaltet werden. Die Pflanzung einer größeren Anzahl von Bäumen und eine geringe Versiegelung vor dem Eingang sorgen für ein besseres Mikroklima und erhöhte Aufenthaltsqualität. Den ankommenden Reisenden der Nachtzüge sollen unter anderem ausreichende Möglichkeiten zum Duschen und Umziehen geboten werden. 

25.11.20 –

Die GRÜNE-Bezirksfraktion sieht erhebliches Verbesserungspotential in den Planungen für die Autoreisezuganlage in Eidelstedt, damit am Ende eine eine Anlage mit gesamtstädtischer Relevanz entsteht. Verbesserungen, die sowohl den Passagieren als auch der Deutschen Bahn AG als Eigentümerin zugutekommen sollen.

Neben der in die bisherigen Entwürfe bereits integrierten Dachbegrünung wird auch die Begrünung der Gebäudefassaden und eine Nutzung solarer Energie in dem gemeinsamen Antrag von GRÜNEN und CDU gefordert.

Das Servicegebäude soll im Innen- und Außenbereich einladend und kundenorientiert gestaltet werden. Die Pflanzung einer größeren Anzahl von Bäumen und eine geringe Versiegelung vor dem Eingang sorgen für ein besseres Mikroklima und erhöhte Aufenthaltsqualität. Den ankommenden Reisenden der Nachtzüge sollen unter anderem ausreichende Möglichkeiten zum Duschen und Umziehen geboten werden. 

Eine weitsichtige Planung für die Zukunft ist gefordert: Ein Parkhaus, das auch genügend Raum und Infrastruktur für Fahrräder, Lastenfahrräder und Räder für Menschen mit Behinderung – konventionell oder elektrisch betrieben – bereitstellt. Und das bei geringerer Auslastung auch anders bespielt werden kann, etwa durch eine Umnutzung des Parkhauses durch Containereinrichtungen für Bandproberäume, Ateliers oder Werkstätten. Die Kunststadt Amsterdam hat gezeigt, das flexible modulare Konzepte dieser Art funktionieren können und Eimsbüttel soll nachziehen.

Nico Thies, Sprecher der GRÜNEN-Bezirksfraktion für den zuständigen Regionalausschuss Stellingen/Eidelstedt, dazu: „Wir befürchten, dass die Bahn ihre Fehler der Vergangenheit wiederholt und neue Bahnhöfe nach Schema F baut und dabei vergisst, dass sich ihre Passagiere dort wohlfühlen müssen, um einen Beitrag zur Verkehrswende zu leisten. Überdachte Bahnsteige sollten ebenso eine Selbstverständlichkeit sein, wie Klimaschutz durch PV-Module. Wir hoffen die Bahn nimmt unsere konstruktive Kritik zugunsten einer enkeltauglichen Zukunft auf und bessert entsprechend nach.“

Nina Schübel, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Die Anlage sollte innovativ und nach neuesten Standards geplant sein und Möglichkeiten für eine sinnvolle Zweitnutzung bereithalten. Eine sparsame Versiegelung und ein hohes Maß an Begrünung sollte heutzutage selbstverständlich sein. Wir wollen eine Planung für die Zukunft!

 

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2020 | Eidelstedt | Fraktion | Verkehr