Grüne begrüßen die Einführung von Tempo 30 im Eppendorfer Weg

Pressemitteilung | Hamburg, 27. Juni 2018 Der Eppendorfer Weg, die längste Wohnstraße Hamburgs, wird zur Tempo-30-Strecke – und zwar durchgehend, auf seiner gesamten Länge von rund drei Kilometern zwischen Eppendorf und Eimsbüttel. Die Eimsbütteler GRÜNEN freuen sich, dass diese Forderung endlich umgesetzt wird, wofür sich viele Anwohner*innen – und auch wir – seit Jahren eingesetzt haben.

27.06.18 –

Pressemitteilung | Hamburg, 27. Juni 2018

Der Eppendorfer Weg, die längste Wohnstraße Hamburgs, wird zur Tempo-30-Strecke – und zwar durchgehend, auf seiner gesamten Länge von rund drei Kilometern zwischen Eppendorf und Eimsbüttel. Die Eimsbütteler GRÜNEN freuen sich, dass diese Forderung endlich umgesetzt wird, wofür sich viele Anwohner*innen – und auch wir – seit Jahren eingesetzt haben.

Im Bereich Eppendorfer Weg/Osterstraße/Bundesstraße starben durch Verkehrsunfälle in den letzten Jahren fünf Menschen und es gab Dutzende Schwerverletzte. Im Eppendorfer Weg wurden im Zeitraum 2000–2015 insgesamt 2.630 Verkehrsunfälle gezählt. Das waren im Durchschnitt 164 Unfälle pro Jahr mit 39 schwer- und 314 leichtverletzten Menschen.

Trauriger Höhepunkt dieser erschreckenden Statistik war der tödliche Unfall einer Radfahrerin am 7. Mai dieses Jahres, verursacht durch einen abbiegenden LKW im gleichen Straßenzug an der Kreuzung zur Osterstraße. Dieser Todesfall führte zu großer Anteilnahme und der erneuten Forderung nach sichereren Bedingungen für Radfahrer*innen und Tempo 30 in diesem Bereich. Die sofortige und unmittelbare Umsetzung auf der gesamten Strecke des Eppendorfer Weges auf Eimsbütteler Gebiet haben die Eimsbütteler GRÜNEN bereits im Koalitionsvertrag von 2014 als vordringlich gefordert.

Ebenfalls fordern die GRÜNEN in Eimsbüttel weiterhin die Durchführung wiederholter Kontrollen der KFZ-Geschwindigkeit zur Sanktionierung und Unterbindung von Geschwindigkeitsverstößen und Maßnahmen für die bessere Sichtbarkeit von Radfahrenden im Kreuzungsbereich Osterstraße/ Eppendorfer Weg.

Lisa Kern, Fraktionsvorsitzende der Grünen hierzu: „Da Tempo 30 letztlich allein von der Polizei entschieden wird, mussten die Anwohner*innen und wir zu lange warten und zu viele schwere Unfälle mit ansehen. Tempo 30 sollte in der Stadt Regelgeschwindigkeit sein und die Untere Straßenverkehrsbehörde sollte beim Bezirksamt liegen, damit wir solche Fragen im Sinne der Eimsbütteler*innen selbst entscheiden können.“

Fabian Klabunde, verkehrspolitischer Sprecher der Bezirksfraktion: „Seit mehreren Jahrzehnten kämpfen die Eimsbütteler Grünen für Tempo 30 im Eppendorfer Weg. Wir haben uns dafür an zahlreichen Anwohner*inneninitiativen beteiligt und immer wieder Anträge in der Bezirks- versammlung eingebracht. Wir freuen uns daher, dass nun das umgesetzt wird, was wir so lange gefordert haben.“

Miriam Putz, Sprecherin im Kerngebietsausschuss, ergänzt: „Das ist ein wichtiger Schritt, um für mehr Sicherheit im Verkehr des dichtbesiedelten Eimsbütteler Kerngebiets zu sorgen. Aber es ist nur ein erster Schritt, denn der Kraftverkehr muss insgesamt in dieser Straße, an der sich insgesamt neun Kitas befinden, deutlich reduziert werden, um für mehr Sicherheit zu sorgen.“

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