Die Bezirksfraktion der GRÜNEN aus Eimsbüttel unterstützt die Planungen zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge

Pressemitteilung | Hamburg, 26. November 2019 80 Jahre nach dem Abriss der Synagoge am Bornplatz in Folge der nationalsozialistischen Verwüstungen gibt es intensive Bemühungen, am historischen Ort wieder eine Synagoge zu errichten. Die Initiative aus den Reihen von Hamburgs GRÜNEN greift Diskussionen und Forderungen innerhalb der jüdischen Gemeinschaft auf und wird vom Landesrabbiner Shlomo Bistritzky ausdrücklich begrüßt. Inzwischen hat auch der Haushaltsausschuss des Bundestages Gelder für eine Machbarkeitsstudie bewilligt. Am Donnerstag wird in der Bezirksversammlung Eimsbüttel ein gemeinsamer Antrag der dortigen demokratischen Parteien auf Unterstützung der Planungen zum Neubau der Synagoge verabschiedet.

26.11.19 –

80 Jahre nach dem Abriss der Synagoge am Bornplatz in Folge der nationalsozialistischen Verwüstungen gibt es intensive Bemühungen, am historischen Ort wieder eine Synagoge zu errichten. Die Initiative aus den Reihen von Hamburgs GRÜNEN greift Diskussionen und Forderungen innerhalb der jüdischen Gemeinschaft auf und wird vom Landesrabbiner Shlomo Bistritzky ausdrücklich begrüßt. Inzwischen hat auch der Haushaltsausschuss des Bundestages Gelder für eine Machbarkeitsstudie bewilligt. Am Donnerstag wird in der Bezirksversammlung Eimsbüttel ein gemeinsamer Antrag der dortigen demokratischen Parteien auf Unterstützung der Planungen zum Neubau der Synagoge verabschiedet.

Dazu sagt Lisa Kern, Co-Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel:
„Hier könnte ein Ort entstehen, der die vielschichtige jüdische Geschichte in Hamburg zeigt und ein Zentrum des gesamten Judentums in Hamburg bildet. Wir können von Eimsbütteler Seite Unterstützung leisten, indem wir die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten für einen Synagogen-Neubau an diesem historischen Ort untersuchen lassen und dabei auch die denkmalschutzrechtlichen Gesichtspunkte hinsichtlich des Hochbunkers berücksichtigen.“

Ali Mir Agha, Co-Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Eimsbüttel ergänzt:
„Mich freut es sehr, dass alle demokratischen Parteien der Bezirksversammlung Eimsbüttel diesen Antrag gezeichnet haben. In die Planungen sollten verschiedene Akteure wie die jüdischen Gemeinden Hamburgs, Historiker*innen von Universität und anderen Instituten, das Denkmalschutzamt, Bürgerschaftsebene mit Senatskanzlei und das Bezirksamt eingebunden werden. In diesem Zusammenhang finden wir es wichtig, dass auch die renovierungsbedürftige Synagoge in der Hohen Weide mit ihrem Umfeld in die Überlegungen einbezogen wird.“

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