Digitale Chancengleichheit für Kinder in öffentlicher Unterbringung – Einrichtungen mit WLAN und PC-Infrastruktur ausstatten

Pressemitteilung | Hamburg, 23. April 2020 In Hamburg sind immer noch wenige Flüchtlingsunterkünfte mit Internet, meistens in Gemeinschaftsräumen, ausgestattet. In anderen Unterkünften gibt es ein provisorisches Netz, über Hotspots. In den 14 Eimsbütteler Einrichtungen zwischen Harvestehude über Lokstedt und Schnelsen bis Eidelstedt mangelt es an WLAN, PC-Infrastruktur bzw. Druckerkapazitäten. Für die grün-schwarze Koalition in Eimsbüttel ist dieser Zustand gerade in Zeiten von Corona und Homeschooling untragbar und die von fördern und wohnen in Aussicht gestellte WLANAusstattung bis voraussichtlich Anfang 2021 viel zu spät. Schließlich stößt die Hausaufgabenbetreuung per Smartphone an Grenzen.

24.04.20 –

Pressemitteilung | Hamburg, 23. April 2020

In Hamburg sind immer noch wenige Flüchtlingsunterkünfte mit Internet, meistens in Gemeinschaftsräumen, ausgestattet. In anderen Unterkünften gibt es ein provisorisches Netz, über Hotspots. In den 14 Eimsbütteler Einrichtungen zwischen Harvestehude über Lokstedt und Schnelsen bis Eidelstedt mangelt es an WLAN, PC-Infrastruktur bzw. Druckerkapazitäten. Für die grün-schwarze Koalition in Eimsbüttel ist dieser Zustand gerade in Zeiten von Corona und Homeschooling untragbar und die von fördern und wohnen in Aussicht gestellte WLANAusstattung bis voraussichtlich Anfang 2021 viel zu spät. Schließlich stößt die Hausaufgabenbetreuung per Smartphone an Grenzen.

Die digitale Zwei-Klassen-Gesellschaft wird in dieser Krise besonders deutlich. Es bedarf zahlreicher gesellschaftlicher Anstrengungen und konkreter Initiativen, um dem entgegenzuwirken. Für schulpflichtige Kinder und Jugendliche, die in öffentlichen Unterkünften leben (Flüchtlingsunterkünfte, Frauenhäuser etc.), tragen die öffentliche Hand und insbesondere die öffentlichen Träger der Unterkünfte eine besondere Verantwortung – jetzt akut in der Corona-Krise, aber auch langfristig.

„Unter den gegebenen Umständen ist im Moment einfach keine Chancengleichheit gewährleistet, aber wir dürfen die Flüchtlingskinder nicht von unserem Bildungssystem abhängen“, sagt Jutta Höflich, Integrationsbeauftrage der CDU-Fraktion.

Und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht.

„Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht. Deswegen brauchen die Familien in öffentlichen Unterkünften jetzt schnelle, unkomplizierte Unterstützung, um Homeschooling organisieren zu können. Lokale Initiativen, Schulen und öffentliche Träger leisten hier schon sehr viel, aber das reicht nicht“, so Sebastian Dorsch, Mitglied der GRÜNEN-Bezirksfraktion.

Die Forderung gilt im Übrigen auch für Frauenhäuser, in denen bei anhaltender Pandemie ein Zuzug von Müttern mit Kindern erwartet wird.

Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

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Bündnis 90/Die Grünen • GRÜNE Bezirksfraktion Eimsbüttel • Methfesselstraße 38 • 20257 Hamburg • Tel: 040–401 42 46 • fraktion@gruene-eimsbuettel.de

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