Uni am Grindel: Sanieren oder umziehen?

GAL setzt sich für Verwendung von Mitteln aus dem Konjunkturpaket II ein.  

17.02.09 –

Hafencity oder Grindelviertel - wo werden die Hamburger StudentInnen zukünftig studieren? Die GAL-Bezirksfraktion Eimsbüttel hat sich schon früh für das Grindelviertel ausgesprochen. Und sie setzt sich für die Weiterentwicklung und den Ausbau des Standorts Eimsbüttel ein. Einer Initiative der GAL folgend beschlossen am 29. Januar die Fraktionen der Bezirksversammlung Eimsbüttel einstimmig, dass der Hamburger Senat Mittel aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung beantragen solle, damit die erforderliche Sanierung von Gebäuden der Universität sichergestellt werden kann. Ein dringend notwendiger Schritt, schließlich wurden jahrelang für die Sanierung der Universität benötigte Gelder zu Gunsten der Entwicklung der Hafencity-Universität umgeschichtet. Und auch im Doppelhaushalt 2009/2010 ist kein Geld für Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen der Universitätsgebäude am Grindel vorgesehen.
Der Impuls zu dem Antrag kam auf einer von campus green veranstalteten Podiumsdiskussion am 26. Januar in der Universität mit dem Titel „Wohin mit der Uni", an der auch Roland Seidlitz von der GAL-Bezirksfraktion teilnahm. Podiumsteilnehmer und Publikum waren sich schnell einig, dass grundsätzliche Sanierungsarbeiten an einzelnen Gebäuden vorgenommen werden müssen. Und auch über die Notwendigkeit, manche Universitätsteile weiterzuentwickeln, herrschte Einvernehmen. Seidlitz hob die Bereitschaft der Fraktionen hervor, alle notwendigen Maßnahmen im Bezirk auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus betonte er ausdrücklich die Unverzichtbarkeit und Verankerung der Hochschule im Bezirk Eimsbüttel sowie die gute Zusammenarbeit zwischen Uni und Bezirkspolitik. Und er stellte klar: „Eine Verlagerung der Universität kommt nicht in Frage und ist auch nicht notwendig. Sanierung und planmäßige Weiterentwicklung sind hingegen richtig."
Das Publikum unterstützte diese Ideen sehr deutlich, ebenso wie der frühere Universitätspräsident Jürgen Lüthje, der auch auf Versäumnisse in der Vergangenheit hinwies, gerade was die Bereitstellung von Mitteln betraf. Gerade deshalb sollten die Mittel aus dem Konjunkturpaket II zeitnah abgefordert werden, um den Sanierungsstau an der Uni aufzuheben.

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Universität-Eimsbüttel

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