Grün-Schwarze Koalition in Eimsbüttel begrüßt Start des Pilotprojekts Verkehrsversuche Grelckstraße

In Lokstedt starten Bezirkspolitik und -verwaltung ein neues Pilotprojekt mit drei verschiedenen Varianten, um die dortige Grelckstraße als neues verkehrsberuhigtes Zentrum zu entwickeln. Zunächst werden über einen Zeitraum von fünf Monaten die Auswirkungen einer Einbahnstraßen-Regelung (werktags) und von Durchfahrtssperren (am Wochenende) auf den Durchgangsverkehr getestet. In einer zweiten Testphase wird die Grelckstraße zu einer Fußgängerzone umgewandelt und deren Akzeptanz durch die Anwohner*innen ermittelt und anschließend gemeinsam mit den lokalen Akteur*innen und dem Forschungsprojekt Klimafreundliches Lokstedt ausgewertet (https://www.hamburg.de/eimsbuettel/grelckstrasse/).

27.08.21 –

In Lokstedt starten Bezirkspolitik und -verwaltung ein neues Pilotprojekt mit drei verschiedenen Varianten, um die dortige Grelckstraße als neues verkehrsberuhigtes Zentrum zu entwickeln. Zunächst werden über einen Zeitraum von fünf Monaten die Auswirkungen einer Einbahnstraßen-Regelung (werktags) und von Durchfahrtssperren (am Wochenende) auf den Durchgangsverkehr getestet. In einer zweiten Testphase wird die Grelckstraße zu einer Fußgängerzone umgewandelt und deren Akzeptanz durch die Anwohner*innen ermittelt und anschließend gemeinsam mit den lokalen Akteur*innen und dem Forschungsprojekt Klimafreundliches Lokstedt ausgewertet (https://www.hamburg.de/eimsbuettel/grelckstrasse/). Auch über Lokstedt hinaus wollen Politik, Verwaltung und Forschung hieraus für zukünftige Projekte lernen, wie es schon bei den Verkehrsversuchen im Rathausquartier und in Ottensen der Fall war. Dabei geht es auch um die Reform der Straßenverkehrsordnung, die bislang massiv vom Kfz-Verkehr geprägt ist und die Wünsche der Menschen viel zu oft außer Acht lässt. Nach lebenswerten und nachhaltigen Städten: Orte, an denen sie sich treffen können, ins Gespräch kommen, an denen sie niedrigschwellig einkaufen, spielen, Kaffee trinken oder etwas essen gehen können, wohnortnahe Räume, die nachhaltiges Leben begünstigen, lebendig und grün sind und die nicht durch zu viel Verkehr gestört werden.

Sebastian Dorsch, Sprecher des Regionalausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) und Mitglied der GRÜNEN-Bezirksfraktion: „Wir freuen uns sehr, dass es nun konkret wird mit den Verkehrsversuchen für die verkehrsarme Gestaltung eines Zentrums für Lokstedt mit Aufenthalts- und Grünqualität und guten lokalen Einkaufsmöglichkeiten. Wir testen und diskutieren in diesem Pilotprojekt mit den lokalen Akteuren und der Verwaltung die am besten passende Lösung. Es wird nicht alles einfach, aber das Ziel ist klar: Jetzt können wir endlich den jahrzehntealten Wunsch nach einem Stadtteilzentrum voranbringen.“

Andreas Stonus, Sprecher der CDU-Bezirksfraktion im Regional­ausschuss Lokstedt, Nien­dorf, Schnelsen: „Am Beispiel Grelckstraße kann man sehen, was Bezirkspolitik konkret bewirken kann. Wir möchten auf die Wünsche von Anwohnenden, Gewerbetreibenden und Stadtteilinteressen eingehen, ausprobieren und anschließend bewerten, ob diese dauerhaft umsetzbar sind. Wir erhoffen uns natürlich auch vom Verkehrsversuch in der Grelckstraße, dass daraus eine dauerhafte Lösung entsteht. Mit diesen und weiteren Aktionen möchten wir die Bürgerinnen und Bürger Eimsbüttels verstärkt in die politischen Entscheidungen einbeziehen.“


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