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28.11.16 –
Für die Verlegung der Haltestelle Goebenstraße in Fahrtrichtung Altona hat der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer an der Gärtnerstraße, Ecke Unnastraße, vier Bäume fällen lassen. Es handelt sich hierbei um drei sehr alte Linden und eine Eiche. Die Fällungen wurden von Protesten der Anwohnerinnen und Anwohner begleitet. Auch die Grünen Eimsbüttel hatten im Vorfeld versucht die Fällungen zu verhindern.
Die vier bis zu 96 Jahre alten und für das Quartier charakteristischen Bäume wurden gefällt, um die Bushaltebucht hinter die Ampel verlegen zu können, damit die Buslinien 20 und 25, so die Aussage der Behörde, zukünftig Zeit sparen.
„Die Fällung von vier alten, großen und gesunden Bäumen, trotz Protesten der Anwohner*innen, ist für uns indiskutabel“, so Ali Mir Agha, vom Kreisvorstand der Grünen Eimsbüttel. „Die Ersatzpflanzung von lediglich 2 Bäumen im Umfeld ist ebenfalls nicht ausreichend und den Eimsbütteler Bürger*innen nicht zu vermitteln. Dass die vermeintlich beste Lösung für die Busbeschleunigung, gegen den Schutz von fast 100-jährigen gesunden Bäumen und den ausgesprochenen Interessen der Bürger*innen, einfach den Vorrang erhält, zeigt, dass hier etwas schief läuft. Hier müssen wir Grüne auch Verantwortung übernehmen und uns selbstkritisch hinterfragen.“
Gabriela Küll, stellvertretende Vorsitzende der Grünen Eimsbüttel, ergänzt: „Die errechnete Zeitersparnis für den Busverkehr steht in keinem Verhältnis zum Verlust dieser schützenswerten Bäume. Als Grüne setzen wir uns für konsequenten Baumschutz ein. Gerade in innerstädtischen Bereichen wie dem Eimsbütteler Kerngebiet ist jeder Baum besonders wertvoll, denn wir wollen und müssen Hamburg als grüne Stadt bewahren.“
Kategorie
2016 | Grün und Umweltschutz | Kerngebiet | Kreisverband | Pressemitteilungen
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