
04.05.23 –
Die Bornplatzsynagoge im Grindelviertel wurde 1906 eingeweiht und war
eine der größten Synagogen in Deutschland. Mit der 1911 gebauten
Talmud-Tora-Schule war die Synagoge das Herz des orthodox-jüdischen
Lebens in Hamburg. In der Reichsprogromnacht am 9. November 1938 wurde die Synagoge verwüstet und in Brand gesteckt. Die Ruine wurde 1939 durch die Nationalsozialisten auf Kosten der jüdischen Gemeinde abgerissen. Eine Machbarkeitsstudie zum geplanten Wiederaufbau wurde in der letzten Bezirksversammlung vorgestellt.
Über 80 Jahre später haben sich die Stadt und der Bund gemeinsam mit
der Jüdischen Gemeinde zur Initiative zum Wiederaufbau Bornplatzsynagoge bekannt.
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Philipp Strichartz, hat den Bezirksabgeordneten in der letzten Bezirksversammlung am 27. April die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Wiedererrichtung der Bornplatzsynagoge vorgestellt. Zudem hat die Bezirksverwaltung im letzten Stadtplanungsausschuss die Aufstellung des Bebauungsplans angekündigt. Die Mitglieder der GRÜNEN Bezirksfraktion freuen sich über die Realisierung des Projekts und bekennen sich klar zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge. Es erwartet uns ein Wahrzeichen für diese Stadt und damit die Rückgabe jüdischer Identität im Grindelviertel. Für die GRÜNE-Bezirksfraktion ist es eine Ehre und eine Verpflichtung zugleich, mit all ihren Mitteln den Wiederaufbau zu begleiten. Dazu sagt Ali Mir Agha (Fraktionsvorsitzender): „Als nächster Schritt wäre die Rückübereignung des Grundstücks der Synagoge an die jüdische Gemeinde folgerichtig und geboten. Sie ist die rechtmäßige Eigentümerin der Fläche.“
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