Die Zahl der westeuropäischen Igel geht nach Angaben der Weltnaturschutzunion (IUCN) stark zurück. Sie hat den Winterschläfer in ihrer Roten Liste der bedrohten Arten erstmals als potenziell gefährdet eingestuft.
Ein Verbot der Nutzung von Mährobotern in der Nacht zum Schutz von Igeln ist daher dringend notwendig!
Balkonkraftwerke, auch bekannt als Steckersolargeräte, sind kleine Photovoltaikanlagen, die für den Einsatz in Privathaushalten konzipiert sind. Sie bestehen in der Regel aus ein bis zwei oder mehr (bis zu 2000W Modulleistung ist geplant) Solarmodulen und einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom – maximal 800 Watt sind erlaubt – umwandelt. Diese Geräte können einfach an eine gewöhnliche Haushaltssteckdose angeschlossen werden, weshalb sie besonders für Mieter*innen und Wohnungseigentümer*innen attraktiv sind. Der erzeugte Strom kann direkt genutzt werden, überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist und kann inzwischen sogar geringfügig vergütet werden. So können Steckersolargeräte sowohl einen Beitrag zur Energiewende leisten als auch Kosten sparen. Zudem steigern sie das Bewusstsein für den eigenen Stromverbrauch und führen so zu einer Entlastung der Verbrauchsspitzen.
Im Schulcluster rund um die Gustav-Falke-Straße und die Bundesstraße sind zahlreiche Schulen, Kitas und Freizeiteinrichtungen ansässig. So gehen hier rund die Hälfte aller Schüler:innen des gesamten Bezirks Eimsbüttels zur Schule und täglich sind hier mehr als 6.000 Kinder und Jugendliche unterwegs. Das bedeutet, dass man durch Verbesserungen in einem überschaubaren Teilgebiet Eimsbüttels die Alltagswege überproportional vieler Kinder und Jugendlicher sicherer gestalten kann.
In einem aufwendigen Beteiligungsprozess, in welchen auch Polizei und Schulbehörde einbezogen waren, haben Schüler:innen, Eltern und pädagogisches Personal in über 1.000 Beiträgen Probleme benannt – wodurch diverse Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmenden, Platzdefizite und Verkehrssicherheitsrisiken ersichtlich wurden. Außerdem wurden innovative Maßnahmen vorgeschlagen, die die Lebensqualität aller Menschen im Viertel verbessern können.
Schülerinnen des Corveygymnasiums setzten sich in den letzten Jahren sehr intensiv für sichere Schulwege ein. Sie führten eine umfassende Umfrage unter den Mitschüler*innen durch, befragten Eltern, Schulleitung und Nachbarn. Mit dem Antrag „Verkehrssituation rund um das Gymnasium–Corveystraße gemeinsam sicherer gestalten – Umsetzung“ (Drs. 21-4659) hat die Bezirkspolitik im Sommer 2024 einstimmig verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, um für die Schüler*innen des Corveygymnasiums einen sicheren Schulweg zu ermöglichen.
Die Wendlohstraße stand in den letzten Jahren im Bereich der Schulen / Kitas am Bindfeldweg immer wieder im Fokus. Ziel sowohl der Bezirkspolitik wie auch der Polizei war und ist ein sicherer Schulweg. Kinder sollen möglichst früh und sicher allein zur Schule gehen können. Das fördert ihre Selbständigkeit und verringert zum Beispiel auch die Anzahl von Elterntaxis.
Die Niendorfer Straße ist eine bedeutende Verkehrsachse zwischen der Kollaustraße und dem Oddernskamp, die zugleich eine zentrale Verbindung zur Grelckstraße herstellt. Insbesondere derAbschnitt zwischen den bestehenden Tempo-30-Bereichen „Hinter der Lieth“/„Rütersbarg“ und „Hagendeel/Grelckstraße“ weist ein hohes Verkehrsaufkommen auf, was die Sicherheit von Fußgängerinnen und Radfahrerinnen gefährdet. Die Einführung von Tempo 30 in diesem Bereich würde die Verkehrssicherheit erhöhen und die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner verbessern.
Auf Antrag der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel (Drs. 21-2425: - Drs. 21-2425 Alternativantrag zu 21-2249: Schulwegsicherheit und Aufenthaltsqualität in Rellinger Straße und Lappenbergsallee erhöhen) wird die Idee der Initiative „Superbüttel“, einen attraktiven Quartiersplatz zwischen Methfesselstraße und Lappenbergsallee einzurichten, jetzt Realität.
Inzwischen ist der mehrstufige Beteiligungsprozess zur Umgestaltung des Parnass-Platzes erfolgreich abgeschlossen. Der Platz wurde im Oktober 2023 benannt und in einer temporären Version eröffnet. Beobachtungen und Ergebnisse aus Bürger*innenbefragungen vor Ort werden auch im folgenden Planungsprozess bei der langfristigen Umgestaltung des Quartiersplatzes berücksichtigt.
Die bauliche Umsetzung ist im Sommer 2025 geplant. Anwohnende, Gewerbetreibende und lokale Initiativen sind in den Gestaltungsprozess über ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren einbezogen und tragen dazu bei, gemeinsam einen attraktiven Freiraum für die Nachbarschaft mitten in Eimsbüttel zu schaffen: Von Eimsbüttler*innen für Eimsbüttler*innen.
In der Drucksache 22-0630 wird die bauliche Umsetzung des Antrages im Bezug auf den Parnass-Platz für den Sommer 2025 angekündigt.
Erfolgreiche Projekte in Paris und Wien zeigen uns neue Wege zur Förderung einer sicheren und aktiven Mobilität von Kindern. So genannte temporäre Schulstraßen schaffen die Möglichkeit, Schüler:innen zu den An- und Abfahrtszeiten einen sicheren Schulweg zu gewährleisten. Auch in Deutschland gibt es bereits erste Verkehrsversuche in diese Richtung. Die Stadt Köln startete 2023 ein einjähriges Schulstraßen-Pilotprojekt an vier Schulen. Mehrere Städte folgten dem Kölner Beispiel, darunter Berlin, Bonn, Dresden, Essen und Ulm. Erste Ergebnisse liefern ein sehr positives Feedback und zeigen einen deutlich höheren Anteil an Schüler:innen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad bzw. Tretroller zur Schule kommen, sowie eine deutliche Verbesserung der Schulwegsicherheit.
Die Planungen für den Bau der Campusschule Schnelsen laufen auf Hochtouren. Die Schule hat zum Schuljahresbeginn ihren Betrieb an anderen Standorten erfolgreich aufgenommen und zuletzt eine gute besuchte Informationsveranstaltung im Freizeitzentrum Schnelsen abgehalten. Die Bezirkspolitik unterstützt das Vorhaben im Wissen, dass der stark wachsende Stadtteil Schnelsen weitere Kapazitäten braucht, damit Kinder und Jugendliche in ihrem Stadtteil eine gut erreichbare weiterführende Schule haben. Derzeit stehen zwei Aspekte zur Erreichbarkeit und Gestaltung der Schule im Fokus, die den künftigen Standort Holsteiner Chausse betreffen, sowie als dritter Punkt die Auswirkungen der bereits gegründeten Campusschule auf den Interimsstandort Grundschule Röthmoorweg.
Hunde benötigen Auslauf, auch ohne Leine. Hierfür hat Hamburg zahlreiche Hundeauslaufzonen, in Eimsbüttel unter anderem die Auslaufzone Eduardstraße. Der Zustand dieser Fläche ist jedoch ungenügend. Besonders das Fehlen des Zaunes in diesem dicht besiedelten Gebiet birgt ein Risiko: Hunde könnten weglaufen, Passant*innen sich erschrecken. Gerade in Nachbarschaft einer Grundschule wie in diesem Fall ist eine Einzäunung daherratsam. Zudem fehlen ein angemessener Untergrund wie Rasen sowie Spiel- und Bewegungsangebote für die Hunde. Auch verfügt diese Auslaufzone zum Teil über recht dunkle Bereiche, die die Sicherheit für Halter*innen und Hunde einschränkt.
Adresse
Methfesselstrasse 38
20257 Hamburg
Tel.: 040 401 42 46
Fax.: 040 490 86 57
Mail: fraktion(at)gruene-eimsbuettel.de
Kontakt
Unser Büro im Herzen Eimsbüttels ist regelmäßig besetzt. Bei Fragen zur Bezirkspolitik lasst uns bitte Euer Anliegen vorab telef. oder per Mail wissen. Wir können uns so besser auf Eure Themen vorbereiten bzw. Euch auch die richtigen Ansprechpartner*innen nennen.
Geschäftsführung
Thomas Rave & Paul Dorsch
Die queere Community hat viel erreicht in den letzten Jahrzehnten und doch gefährdet der Rechtsruck nun alle Errungenschaften. Lian Belgardt wirft mit euch einen Blick zurück und auch in die Zukunft: Wie soll es weitergehen?
Die Novelle der Straßenverkehrsordnung bringt neue Möglichkeiten, Schulwege sicherer zu machen. Lena Schwarzer diskutiert mit euch, was in Eimsbüttel möglich ist.
Lina Ohltmann und Carsten Schmela diskutieren mit euch, wie Gewerkschaften Einfluss auf eine starke Wirtschaft nehmen können.