Bürgerbegehren zum Isebek zugestimmt

31.08.09 – von Roland Seidlitz –

Mit den Stimmen von GAL, SPD und CDU hat der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel am 13. August dem Bürgerbegehren zum Isebek vollständig zugestimmt. Die Linke und die FDP stimmten dagegen. Der Bürgerentscheid wird durch diesen Beschluss überflüssig.
Das bedeutet, dass das Kanalufer (Böschung und Wege) nicht verändert werden, dies war auch bereits in einem Beschluss der Bezirksversammlung vom Januar 2009 so gewollt. In den Wortbeiträgen der zustimmenden Fraktionen wurde allerdings auch darauf hingewiesen, dass der Teil des angenommenen Bürgerbegehrens, der sich auf das Kontorhaus an der Hoheluft bezieht damit noch nicht endgültig entschieden ist.
Hierzu wird es im Stadtplanungsausschuss noch eine städtebauliche und rechtliche Abwägung geben müssen: Hier stehen einerseits eine Parkanlage einschließlich des Geländes fürs Bürogebäude (wie im Bürgerbegehren angestrebt) und andererseits die Bebauung an der U-Bahn (jetzt McDonald's) zur Debatte. Letztere festgelegt im Bebauungsplan Harvestehude/Rotherbaum 12/13.
Das geplante Kontorhaus ist Teil des gesamten Bebauungsplans, der darauf abzielt, das Zentrum Hoheluftchaussee (westliche Seite) nachhaltig zu stärken. Strittig mit der Initiative waren Ausmaße bzw. Geschosshöhe des Gebäudes. Die ursprünglich geplante Höhe (in etwa die des HASPA-Gebäudes) sollte nach einem Vorschlag des Bezirks um ein Geschoss verringert werden. Damit verbunden wäre dann auch eine Verringerung der Geschossflächen sowie der benötigten Tiefgaragenplätze.
Die Entscheidung zur Übernahme des Bürgerbegehrens bedeutet eine Beschleunigung des Verfahrens, der Entscheid wäre sonst erst am 27. September abgestimmt worden. Darüber hinaus konnten die Mittel für einen Bürgerentscheid (ca. 200.000 bis 300.000 Euro) eingespart werden.
Für die Zukunft strebt die GAL Eimsbüttel einen Dialog mit BürgerInnen über die Instandsetzung des Weges am Isebek an. Gleiches gilt für die WassersportlerInnen, die in diesem Sommer die Liegeplätze für ihre Kanus am Kanal aufgeben mussten. Längst nicht mehr strittig, sondern gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist der Erhalt des Grünzugs Isebek - und das bereits seit Jahresbeginn.

 

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Isebek

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