
06.11.25 –
Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen. Doch der gesellschaftliche Zusammenhalt steht unter Druck – durch Polarisierung, Egoismus und den schwindenden Gemeinsinn. Gleichzeitig wachsen die Aufgaben: Wir brauchen mehr Menschen in Pflege, Bildung, Katastrophenschutz – und auch in der Landes- und Bündnisverteidigung.
Ich bin überzeugt: Eine Gesellschaft funktioniert nicht, wenn sich jeder nur um sich selbst kümmert. Wir haben viele Aufgaben, bei denen wir gemeinsam anpacken müssen. Darum spreche ich mich klar für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle Geschlechter aus – als Pflicht bis zum 28. Lebensjahr, die in verschiedenen Formen erfüllt werden kann. Die Teilnehmenden können ihren Einsatzbereich dabei frei wählen.
Das Gesellschaftsjahr soll drei Bereiche umfassen:
Damit entsteht ein neues Verständnis von Sicherheit: wehrhaft, solidarisch und zivil zugleich. Das Gesellschaftsjahr ist kein Rückschritt zur alten Wehrpflicht, sondern der nächste Schritt zu einer modernen Verantwortungspflicht – für Freiheit, Demokratie und Zusammenhalt.
Das Jahr soll allen etwas bringen, nicht nur der Gesellschaft, sondern auch den Teilnehmenden selbst. Junge Menschen erhalten Orientierung, lernen Teamarbeit, Organisation und Verantwortung – Erfahrungen, von denen sie ein Leben lang profitieren können. Wer sich einbringt, gewinnt an Selbstvertrauen und versteht, wie sehr Freiheit und Demokratie vom Engagement jedes Einzelnen abhängen.
Gleichzeitig soll das Gesellschaftsjahr generationenübergreifend wirken: Auch Menschen, die älter als 28 Jahre sind, sollen dieses Jahr freiwillig absolvieren können und darauf sogar einen Rechtsanspruch haben. Sie erhalten so die Möglichkeit, sich einzubringen, ihre Kompetenzen weiterzugeben und Verantwortung zu übernehmen. Denn Zusammenhalt entsteht, wenn Jung und Alt gemeinsam anpacken: Ein Gesellschaftsjahr verbindet Stadt und Land, Jung und Alt. Es stärkt die Demokratie, weil es Menschen zusammenbringt, die sonst kaum Berührung hätten.
Das verpflichtende Gesellschaftsjahr wäre damit ein Projekt, das unsere Gesellschaft nicht nur stärkt, sondern auch schützt – gegen Spaltung, Gleichgültigkeit und äußere Bedrohungen. Länder wie Finnland oder die Schweiz zeigen, wie das gelingen kann. Wir sollten diesen Weg gehen.
Special zur Unterstützung der Kampagne "Orange the World", mit der die UN seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Heute unterstützen unsere Sänger:innen der GRÜNkehlchen mit starken Stimmen - mach mit!
Unsere Neumitglieder und alle Interessierten laden wir an diesem Abend herzlich in die Kreisgeschäftsstelle zu einem Austausch ein.
Unser Mitglied Hans Dall und André Montaldo laden zum 17. politisch-philosophischen Salon mit dem Thema: Warum gelingt es GRÜNEN und Linken in den Umfragen nicht, über 10 bis 12 Prozent hinauszukommen?
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