Michael Gwosdz - Vorsitzender

Was machst du hauptberuflich?

Aktuell bin ich hauptberuflich Abgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft. Als eines von vier Mitgliedern des Fraktionsvorstandes bin ich als parlamentarischer Geschäftsführer zuständig für die Organisation der parlamentarischen Abläufe. Außerdem leite ich den Arbeitskreis Soziales und Gesundheit und bin für die Ressorts Flucht und Religionspolitik fachlich zuständig.

Daneben bin ich beim Diakonischen Werk Hamburg beschäftigt, habe aber meine Arbeitszeit zur Zeit auf Null Stunden reduziert. Bis zum 31. Dezember 2020 habe ich die „Zentrale Anlaufstelle Anerkennung“, eine Beratungsstelle für Menschen mit ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen geleitet. Diese habe ich ab Oktober 2010 aufgebaut.

Was hat dich motiviert, Mitglied bei den Grünen zu werden und dich aktiv an der politischen Arbeit zu beteiligen?

In meiner Jugend haben mich drei Ereignisse besonders politisiert: Erstens die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im April 1986. Zweitens der Einzug der Republikaner ins Europaparlament 1989 mit bundesweit rund 7 Prozent der Stimmen. In meinem Nürnberger Heimatstadtteil wählte damals jeder vierte rechtsradikal! Drittens schließlich zeigte mir der Mauerfall 1989 und die friedliche Revolution in der DDR, wie wichtig es ist, für Demokratie und Freiheit einzutreten. All das führte mich schließlich 1994 in die grüne Partei. Denn dort sah und sehe ich die Chance, gleichermaßen für den Erhalt unserer Natur wie auch für Demokratie, Freiheit und Gleichberechtigung eintreten zu können.

Welches sind deine politischen Schwerpunkte?

Besonders bewegen mich alle Fragen rund um den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft. Zur nachhaltigen Entwicklung gehört die soziale Frage als ein gleichberechtigtes Element. Doch ich denke das weiter. Zum sozialen Zusammenhalt gehört nicht nur die materielle Absicherung, sondern auch die  Frage, wie wir miteinander leben und wen wir als zu unserer Gesellschaft zugehörig betrachten. Deshalb habe ich aktuell einen besonderen Fokus auf das Thema Flucht und die Frage, wie wir mit geflüchteten Menschen in unserer Gesellschaft umgehen. Hier zeigt sich, ob wir Solidarität inklusiv meinen oder doch nur exklusiv für eine auserwählte Gruppe sozial gerechte Politik machen wollen.

Welche weiteren politischen Ämter und Mandate übst du aus oder hast du bereits ausgeübt?

Wie oben geschrieben bin ich seit 2020 wieder Abgeordneter in der Bürgerschaft mit unterschiedlichen Funktionen. Meine allerersten politischen Ämter hatte ich Anfang der 1990er Jahre in Gremien der Evangelischen Jugend. So war ich Vorsitzender des gemeindlichen Jugendausschusses, aber auch Mitglied im Landesjugendkonvent der Evangelischen Jugend Bayern. 1995 wurde ich wenige Monate nach meinem Parteieintritt erstmals in den Vorstand eines Kreisverbandes gewählt – damals in Erlangen. 1998 zog ich nach Hamburg und war in der Partei erstmal inaktiv, engagierte mich aber hochschulpolitisch auf Institutsebene. Ab 2005 wurde ich wieder aktiv und dann ging es ziemlich schnell: Von 2006 an war ich Mitglied im Kreisvorstand Altona, 2008 wurde ich erstmals Mitglied der Bürgerschaft. Damals war ich für Schulpolitik zuständig, in Zeiten des harten Ringens um eine echte fortschrittliche Schulreform. Bei den Neuwahlen 2011 verpasste ich wie 2015 denkbar knapp den Wiedereinzug ins Parlament. Also engagierte ich mich für die Partei im Landesvorstand: Erst von 2011 bis 2015 als Schatzmeister, dann von 2015 bis 2017 als stellvertretender Landesvorsitzender. Aktuell gehöre ich dort der Antragskommission an.

Ich bin Mitglied bei den Grünen, weil…

… hier alle willkommen sind, gleichberechtigt mitzuwirken am Erhalt unserer Natur und für Demokratie, Freiheit und Gleichberechtigung einzutreten.

 



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