Menü
Welche koloniale Vergangenheit hat die Uni Hamburg? In einem performativen Rundgang wollen Sina Koriath und Hannimari Jokinen in Hamburgs Kolonialgeschichte eintauchen und den sichtbaren und versteckten kolonialen Spuren auf dem Campus und im Uni-Hauptgebäude nachgehen.
Deutschland war 1914 das an Fläche drittgrößte Kolonialreich der Welt - Hamburg als Hafenstadt profitierte besonders davon. Im Ersten Weltkrieg dann verlor Deutschland seine Kolonien, und 1919 wurde aus Hamburgs Kolonialinstitut die Universität. Doch bis in die NS-Zeit hinein und darüber hinaus wirkte der alte "koloniale Gedanke" im Gewölbe des Hauptgebäudes weiter.
Gemeinsam mit Hannimari Jokinen vom Arbeitskreis Hamburg Postkolonial möchten wir in diese koloniale Geschichte eintauchen: In einem performativen Rundgang gehen wir den sichtbaren und versteckten kolonialen Spuren auf dem Campus und im Hauptgebäude nach und hören dabei auch das Gedächtnisecho jener, die von der imperial ausgreifenden Handelsstadt kolonisiert wurden sowie jener, die Widerstand gegen das koloniale Unrecht leisteten. Zusammen decodieren wir Ecken und Nischen - und versuchen, im vorgefundenen universitären Raum Unerhörtes zu erinnern.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wann: Mi, 06. März 2024
Start: 16:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt auf dem Unigelände wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung: Formlose Mail an: annika.kreuzer@gruene-fraktion-hamburg.de
Unsere motivierten Mitglieder stehen diese Woche bereit, um mit euch direkt ins Gespräch zu kommen. Info- und Zuhörstände der Kalenderwoche 4.
Anna Gallina und Michael Gwosdz laden zum gemeinsamen Rundgang durch das Grindelviertel ein.
Sebastian Dorsch nimmt sich die Zeit und hat ein offenes Ohr für eure Anliegen (Online-Veranstaltung).