Zu Beginn suchte bereits die BI gegen Möbel Höffner das Gespräch. Krista Sager sprach sich auch gegen die Ansiedlung von Möbel Höffner an diesem Standort aus und schlug alternative Nutzungen für das ehemalige Saggau-Gelände, wie z.B. einen Technologiepark vor. Die Sicherung des Stadtteilzentrums Eidelstedt und die verkehrlichen Belastungen für Eidelstedt und Schnelsen sollten im weiteren Verfahren berücksichtigt werden.
Die bezirklichen Vertreter der GAL erläuterten, dass die GAL sich weiterhin politisch klar gegen Möbel Höffner positioniert. Der Bezirk Eimsbüttel muss aber jetzt im Verfahren die rechtlichen Rahmenbedingungen beachten, um Verfahrensfehler zu vermeiden. Daher habe die Bezirksversammlung auf Initiative der GAL mit breiter Mehrheit beschlossen, ein unabhängiges rechtliches Gutachten erstellen zu lassen.
Am Hause Koyen, dem ältesten Haus in Eidelstedt, und derzeit für kirchliche Seniorenarbeit genutzt, erläuterte Krista Sager die grünen Positionen zum Thema demographischer Wandel. Mit der Bebauung an der Mühlenau war eines der größten Passivhäuser in Deutschland eine Station des Stadtteilspazierganges. Eine Bewohnerin berichtete, dass neben den ökologischen Aspekten auch der wirtschaftliche Aspekt bestechend sei. Sie zahle nur 35 Euro jährliche Heizkosten.
Das Scheitern der großen Koalition bei der Schaffung eines einheitlichen Umweltgesetzbuches erläuterte Krista Sager in der Eidelstedter grünen Oase, der Eidelstedter Feldmark. Mit einem Blick auf die A7 und den Planungen zum Deckel für den Bereich Stellingen und Schnelsen endete der Stadtteilspaziergang, der neben aktuellen Theman auch Aspekte der Stadtteilgeschichte beleuchtete.
Volker Bulla
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