Pressemitteilung der GAL-Bezirksfraktion Eimsbüttel, 28.07.2011
Bauwerke sind Dokumente der Geschichte unserer Stadt. Reißt man sie ab, zerstört man auch immer ein Stück Geschichte. Bei der aktuellen Diskussion um die Villa im Niendorfer Gehege hat man das Gebäude so lange verfallen lassen, bis die Sanierungskosten ins unermeßliche gestiegen sind. "Jetzt zu sagen, das Gebäude ist alt und marode und es deshalb abzureißen, ist ein Skandal", sagt Stefanie Könnecke, stellv. Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Kulturpolitik der GAL Eimsbüttel. "Wir müssen sorgsamer mit den wenigen alten Baudenkmälern umgehen und wir können es nicht zulassen, dass solche Gebäude so lange verfallen, bis keiner mehr die Sanierung finanzieren kann."
Bisher wird das Gebäude noch von einem Menschen bewohnt. Eine weitere Begründung für den Abriss ist der Bebauungsplan, der an dieser Stelle kein Wohnen vorsieht. "Um die Villa vor dem Abriss zu schützen müssen wir alle an einem Strang ziehen", so Könnecke weiter. "Lokalpolitik, Denkmalschutzamt und Finanzbehörde müssen sich hier zusammensetzen und gemeinsam nach einem Nutzungskonzept suchen."
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An diesem Dienstag trifft sich die Stadtteilgruppe Eidelstedt / Stellingen gemeinsam zu "Kaffee & Klartext" mit Kathrin Warnecke - ihr seid herzlich eingeladen.