Fahne zeigen gegen Gewalt an Frauen - Eimsbüttel soll ein Zeichen setzen

Anna Gallina:„Auch in Hamburg ist Gewalt an Frauen ein massives Problem.“

 

Auf Initiative von der GAL-Fraktion wird am 29.09.2011 ein gemeinsamer Antrag mit der SPD eingebracht, der das Bezirksamt auffordert, jährlich am 25. November am Bezirksamt und den Ortsdienststellen Stellingen und Lokstedt die Fahne „Frei Leben – ohne Gewalt“ zu hisse.

Wir wollen damit ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen setzen. Auch in Hamburg ist Gewalt an Frauen ein massives Problem“ so Anna Gallina, frauenpolitische Sprecherin der GAL-Fraktion Eimsbüttel.

Die Fahnenaktion wurde vor elf Jahren von TERRE DES FEMMES ins Leben gerufen, um auf Projekte und Aktionen gegen Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen. Verbände, Organisationen, Verwaltungen, Kirchen und viele mehr hissen jedes Jahr am 25. November, dem internationalen Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ Fahnen mit der Aufschrift „Frei leben – ohne Gewalt“. Weltweit wehten 2010 rund 5.600 Fahnen mit der Aufschrift.

In diesem Jahr fokussiert die Aktion von TERRE DES FEMMES besonders auf die Problematik des Umgangs mit dem Thema Jungfräulichkeit. Leider hat der Versuch sexuell selbstbestimmt zu Leben auch in jüngster Zeit Hamburger Frauen das Leben gekostet“, so Gallina weiter.

Gallina hat auch in den anderen Bezirken und der Bürgerschaft die Verabschiedung eines solchen Antrags vorgeschlagen: „Wir hoffen, dass dieser Antrag auch in den anderen Bezirksversammlungen und der Bürgerschaft verabschiedet wird, denn die 5.600 Fahnen in 2010 wollen wir gerne in diesem Jahr deutlich überschreiten.“

Stefanie von Berg, frauenpolitische Sprecherin der GAL Bürgerschaftsfraktion, wird den Antrag in die Bürgerschaft einbringen und den Senat auffordern Flagge zu zeigen.

Nach Angaben der Vereinten Nationen wird weltweit jede dritte Frau einmal in ihrem Leben geschlagen, vergewaltigt oder anderweitig missbraucht. Gewalt gegen Mädchen und Frauen stellt nach wie vor eine weitverbreitete Verletzung der Menschenrechte dar.

 



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