Eine bürgernahe Verwaltung sieht anders aus. GAL gegen Schließung des Kundenzentrums in Stellingen

Am vergangenen Donnerstag informierte Bezirksamtsleiter Thorsten Sevecke den Hauptausschuss der Bezirksversammlung über seine Pläne das Kundenzentrum im Ortsamt Stellingen Ende März zu schließen und die dort arbeitenden Mitarbeiter als Unterstützung in den Kundenzentren Lokstedt und Grindelberg einzusetzen. Die GAL-Fraktion Eimsbüttel möchte diese Pläne nicht tragen. In einem Antrag im Hauptausschuss im August vergangenen Jahres hatten SPD und GAL das Bezirksamt aufgefordert die Möglichkeiten zur Sicherstellung des Angebotes von regionalen Dienstleistungen vor Ort zu prüfen. Diesem Auftrag ist aus Sicht der GAL-Fraktion das Bezirksamt unzureichend nachgekommen." kritisiert Stefanie Könnecke, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für den Regionalausschuss Stellingen. Neben dem Bezirksamt ist es auch in der Verantwortung des Senats elementare Dienstleistungen der Stadt Hamburg in den Stadtteilen sicherzustellen." Die GAL tritt, solange keine für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort akzeptableren Alternativmöglichkeiten aufgezeigt werden, für den Erhalt des Kundenzentrums in Stellingen ein. Die jetzt kurzfristig erfolgte Schließung des Kundenzentrums ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen in Stellingen und Eidelstedt.

Die Verwaltungsleitung des Bezirks argumentiert damit, dass es aufgrund der Personalsituation schwierig sei in Stellingen einen kundenorientierten Service anzubieten und man mit der Verlagerung der Stellen in die anderen beiden Kundenzentren die Wartezeiten verkürzen können. „Natürlich muss man dann in Lokstedt nicht mehr lange warten, aber was nützt das den Stellingern und Eidelstedttern, die erst einmal nach Lokstedt reisen müssen?“ fragt Stefanie Könnecke.

Für die GAL-Fraktion ist eine regionale Ausrichtung ein wichtiger Baustein für eine bürgernahe Verwaltung. Ein Kundenzentrum zugunsten von anderen zu schließen ist keine Lösung, zumal die Bezirksverwaltung aus Sicht der GAL-Fraktion keine ernsthaften Alternativen angeboten hat. „Die Schließung der Ortsdienststelle in Eidelstedt ist erst wenige Jahre her“, so Könnecke weiter. „Jetzt im Regionalbereich das verbleibende Kundenzentrum in Stellingen zu schließen ist ein Schlag ins Gesicht unseres Regionalbereichs.“



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