Presseinformation der GRÜNEN-Fraktion in der Bezirksversammlung Eimsbüttel vom 13.12.2012
Auf Initiative der Grünen Fraktion hin soll die Bezirksverwaltung prüfen, ob im Bezirksamt und in den beiden ehemaligen Ortsämtern Lokstedt und Stellingen öffentliche Bücherschränke eingerichtet werden können. Gemeinsam brachten Grüne und SPD dazu in der Bezirksversammlung am 13.12. einen Antrag ein.
Die öffentlichen Bücherschränke gibt es seit den 90er Jahren. An den öffentlich zugänglichen Orten können Privatpersonen und Buchläden (gebrauchte) Bücher zum Tausch hinterlegen. Der Vorteil einer Aufstellung in bezirklichen Räumen liegt auf der Hand: So werden sie optimal vor Witterung und Vandalismus geschützt - und die sonst vorwiegend der Verwaltung vorbehaltenen Orte werden für die BürgerInnen aufgewertet.
In der Regel stehen die Öffentlichen Bücherschränke im öffentlichen Raum und werden von Paten betreut. Im vergangenen Sommer installierte die Stadt Minden einen öffentlichen Bücherschrank im Rathaus.
"Die Idee zu den öffentlichen Bücherschränken hatten wir schon länger, aber es fehlte ein Plan, wie man das Ganze umsetzen kann.", sagt Stefanie Könnecke, kulturpolitische Sprecherin und stellv. Fraktionsvorsitzende. "Als ich davon hörte, dass im Mindener Rathaus ein öffentlicher Bücherschrank steht, fand ich das großartig und dachte, das können wir auch so machen."
Das Projekt füllt vielleicht sogar eine schmerzliche Lücke, die durch die Schließung von lokalen Bücherhallen entstehen.
"Nach der Schließung der Bücherhalle am Grindel hätten wir dann im Bezirksamt wieder eine kleine Bücher-Tauschbörse", so Könnecke weiter. „Auch für die ehemaligen Ortsämter würden die Bücherschränke eine Bereicherung darstellen."
Weitere Quellen
Öffentliche Bücherschränke in der BRD
Der Bücherschrank im Rathaus von Minden
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