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Der Grünzug durch den südlich der Julius-Vosseler-Straße gelegenen Bereich von Lokstedt erfreut sich großer Beliebtheit. Die Menschen dieses in den letzten Jahren stark verdichteten Stadtgebiets nutzen den Grünzug sehr intensiv zum Spazieren und Radfahren, zum Sporttreiben und Spielen, Sich-Begegnen und Miteinander-Ins-Gespräch-Kommen, etc.
Mittlerweile verdichtet sich auch der nördliche Teil von Lokstedt zunehmend: Nach der Bebauung im Feldhoopstücken entstanden und entstehen entlang der Niendorfer Straße, Hinter der Lieth und nun auch an der Kollaustraße und hoffentlich bald auch am Behrmannplatz neue Wohnquartiere. Zwar befinden sich hier einige schöne Parks, Bachläufe und Kleingartenanlagen sowie mit der Grelckstraße ein Zentrum mit wachsender Aufenthaltsqualität, aber gute Fußwege-Verbindungen fehlen ebenso wie Begegnungs-, Sport- und Spielmöglichkeiten. Neben den neuen Wohnquartieren sollten insbesondere die örtlichen Senioren-Wohnanlagen an den Grünzug Lokstedt-Nord ebenso angebunden werden wie die beiden Schul-Standorte.
Die Bezirkspolitik nimmt das zum Anlass, um für Nord-Lokstedt ein ähnlich gutes Angebot anzuregen wie für Süd-Lokstedt. Um das Zentrum in der Grelckstraße zu stärken, soll dieses Fußwege-Netz von dort aus in beide Richtungen entwickelt werden: Vorgeschlagen wird nach zahlreichen Begehungen und Gesprächen im Stadtteil eine Route von der Grelckstraße (gegen den Uhrzeiger-Sinn) durch den kleinen Park hinter der Konditorei über die Straße Feldhoopstücken zum von Eicken-Park, dort an der Schillingsbek gen Osten und (ggf. auf einem Stelzenweg) zwischen Französischer Schule und UKE-Akademie entlang gen Heckenrosenweg. Von dort könnte es weitergehen gen Kollau-Wanderweg gen Westen, über den Deelwisch und durch den Amsinckpark und die Kleingartenvereine an der Stellinger Chaussee hin zum kleinen Grünbereich gen Gazellenkamp und von dort wieder gen Grelckstraße zurück. Perspektivisch sollten auch der U-Bahn-Halt Hagenbecks Tierpark, das NDR-Gelände und der Grünzug aus Süd-Lokstedt angebunden werden. Bei der Entwicklung des Grünzugs ist auf eine Beibehaltung bzw. Aufwertung der Grünquantität und -qualität, auf eine gute Beteiligung der Bewohner*innen sowie auf eine auch für mobilitätseingeschränkte Personen inklusive Wegeführung zu achten.
Petitum/Beschluss
Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, ein im oben genannten Sinne geeignetes Fußwege-Konzept für Nord-Lokstedt entwickeln zu lassen, die vorhandene Beschilderung der Grün- und Erholungsanlagen zu überprüfen und ggf. zu erneuern und die Zugänglichkeit der bestehenden Grünanlagen für alle Menschen im Stadtteil, insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen, zu überprüfen. Erste Ideen für das Netz sowie für die Umsetzung sollen so bald wie möglich im Regionalausschuss Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) vorgestellt werden. Bei der Entwicklung des Grünzugs ist auf eine Beibehaltung bzw. Aufwertung der Grünquantität und -qualität, auf eine gute Beteiligung der Bewohner*innen sowie auf eine auch für mobilitätseingeschränkte Personen inklusive Wegeführung zu achten.
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