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Im Rahmen der Planungen zum Ausbau des Trainings- und Leistungszentrums des FC St. Pauli an der Kollaustraße wirft die Bezirksversammlung Eimsbüttel der Bezirksverwaltung sowie der Behörde für Inneres und Sport intransparentes Vorgehen vor. So müssten bei der Durchführung dringend umwelttechnische Gesichtspunkte integriert werden. Ein Teil des vorgesehenen Geländes, welches an die Kollau grenzt, ist als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen und so müsse unbedingt darauf geachtet werden, ob und wie das Wasseraufnahmevolumen zusätzlich gesteigert werden könne. Entgradigende und renaturierende Maßnahmen, wie schon flussaufwärts an der Kollau geschehen, sollten auch für diesen Abschnitt geprüft und möglichst umgesetzt werden sowie Ausgleichsflächen mindestens im Umfang des bereits bestehenden Naturwerts geschaffen werden.
Dann hätte das Projekt bei sinnvoller Umsetzung durchaus das Potential einen großen Mehrwert für den Profi- und Breitensport in Eimsbüttel erbringen zu können.
Ali Mir Agha, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN-Bezirksfaktion Eimsbüttel: „Dieses Projekt birgt viel Potential für den Profi- und Breitensport in unserem Bezirk. Allerdings pochen wir auf weitestgehende Transparenz sowie enge Einbindung der Bezirkspolitik und der betroffenen Sportvereine in die Planung und Umsetzung. So sind nach unserer Auffassung umwelttechnische Aspekte bisher nur sehr rudimentär behandelt worden!“
Jan Koriath Vorsitzender im Ausschuss für Grün, Nachhaltigkeit, Umwelt, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Digitales (GNUVWDi) und Mitglied der GRÜNEN-Bezirksfraktion Eimsbüttel: „Für uns steht der Umwelt- und Überschwemmungsschutz ganz klar im Fokus. Wenn Kunstrasenplätze auf den Flächen geschaffen werden, dann muss zwingend darauf geachtet werden, dass keine umweltschädlichen Stoffe wie z.B. Kunststoffgranulat verwendet werden, die bei möglichen Überschwemmungen oder auch Verwehungen in die Umwelt gelangen können! Wir werden uns ganz genau anschauen, wo wir eine Verbesserung der Natur durch Neupflanzungen oder Entsiegelungen in der unmittelbaren Nähe erreichen können.“
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