Leuchtturmprojekt für Inklusion: Spielplatz im Wehbers Park in Planung

Die vorhandenen Spielplätze sind für viele Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen oft nicht oder nicht voll zugänglich. Diese Lücke in der Inklusion möchten wir schließen. Seit Jahren setzen wir uns daher für die Realisierung eines inklusiven Spielplatzes im Bezirk Eimsbüttel ein, der allen Kindern einen uneingeschränkten Zugang und Spielmöglichkeiten bietet.
Nachdem im Jahr 2015 erste Schritte unternommen wurden (Drs.-Nr.: 20-0764), hat die Bezirksversammlung von Eimsbüttel im Oktober 2019 beschlossen, einen inklusiven Spielplatz zu planen und zu realisieren (Drs.-Nr.: 21-0348). Im März 2021 informierte das Bezirksamt den Jugendhilfeausschuss darüber, dass die Spielplatzfläche im Wehbers Park als Standort ausgewählt wurde. Diese Fläche beherbergt auch das Spielhaus Wehbers Park, das aufgrund erheblicher baulicher Mängel neu errichtet werden muss.
Nach zahlreichen Verzögerungen sind nun die konkreten Planungen für den Neubau des Gebäudes angelaufen. Die Fertigstellung des inklusiven Spielplatzes soll im Jahr 2025 erfolgen – zehn Jahre nach der ersten Beschlussfassung in der Bezirksversammlung.
In diesen zehn Jahren hat sich der Anspruch an Barrierefreiheit und inklusiver Teilhabe weiterentwickelt. Daher fordern wir bei der Planung die enge Zusammenarbeit mit dem bezirklichen Inklusionsbeirat, dem Kompetenzzentrum barrierefreies Hamburg und einer*m Sachverständigen für inklusives Bauen der Hamburgischen Architekt*innenkammer. Zusätzlich soll die Expertise von Verbänden und Trägern einbezogen werden. Damit bereits bei der Planung wichtige Aspekte wie z.B. eine ausreichende Anzahl von Behindertenparkplätzen in unmittelbarer Nähe oder eine öffentliche und inklusiv zugängliche Toilette Berücksichtigung finden. So wird der Spielplatz im Wehbers Park ein echtes Leuchtturmprojekt für Inklusion.

Kathrin Warnecke, Fraktionsvorsitzende, GRÜNE Bezirksfraktion Eimsbüttel: „Inklusion ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Der Spielplatz im Wehbers Park soll dieses Recht für jedes Kind in unserem Bezirk verwirklichen. Dafür ist die enge Zusammenarbeit mit dem Inklusionsbeirat und die Beteiligung von relevanten Organisationen aber auch der Kinder und Jugendlichen wichtig."

Lynne Hunter, Sprecherin im Sozialraumausschuss und Mitglied der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel: „Mit unserem Antrag justieren wir noch einmal nach, damit nicht nur ein barrierearmer, sondern ein wirklich inklusiver Spielplatz entstehen kann. Wir sorgen dafür, dass dieser Freiraum in Eimsbüttel für gemeinsames Spielen und Miteinander wirklich allen Kindern gerecht wird. Denn alle Kinder haben einen Anspruch auf für sie nutzbare Spielplätze.“



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