GRÜNE Bezirksfraktion unterstützt das Bauvorhaben zum Nachwuchsleistungszentrum des FC St. Pauli

Nachdem die zentrale, im Vorwege aufgestellte Forderungen der Grünen Bezirksfraktion im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens erfüllt worden sind, ist der Weg frei für die öffentliche Auslegung des B-Plans und den Ausbau des Trainings- und Leistungszentrums des FC St. Pauli.

Die Baseballmannschaft der Hamburg Stealers erhält ein umzugsfähiges Flutlicht, welches zwingende Voraussetzung ist, um eine Lizenz für die 1. Bundesliga zu erhalten. 

Bis zuletzt strittig war die Forderung nach ausreichenden Spielzeiten für den Fußballverein HFC Falke, der vom „Ringtausch“ betroffen war. Diese werden dem Verein nun endlich im Sportpark Eimsbüttel zugewiesen. 

Zudem wird im Rahmen der Baumaßnahmen ein ca. 20 Meter breiter Gewässerstreifen entlang der Kollau renaturiert, der dann mehr Wasser aufnehmen kann und so zum Überschwemmungsschutz der Anwohnenden beiträgt. Dies ist eine umweltpolitische Maßnahme, die durch ein wissenschaftliches Gutachten gestützt wird. 

Erfreulich ist außerdem die positive Baumbilanz des Gesamtprojekts. Von 93 zu fällenden Bäumen werden 90 direkt auf dem Gelände des NLZ neu gepflanzt, Der Verein verpflichtet sich darüber hinaus in direkter Umgebung weitere Neupflanzungen vorzunehmen. 

Wir begrüßen die geplanten Ausgleichsmaßnahmen am Ohmoor außerordentlich, für die wir uns schon seit Jahren intensiv einsetzen. Dies ist ein wesentlicher Schritt in Richtung auf das erste Naturschutzgebiet in Eimsbüttel.

Die vorliegenden unabhängigen Gutachten sind sehr umfangreich und tiefgehend, sodass wir eine gute Faktenbasis zur Entscheidungsfindung hatten. Mit der öffentlichen Auslegung des B-Plans ist planungsrechtlich der größte Schritt gemacht. Wir werden das Projekt aber selbstverständlich bis zur abschließenden Realisierung auch begleiten.

Ali Mir Agha, Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel: "Wir haben von Beginn an das Verfahren kritisch begleitet. Dabei haben wir für ökologische Ausgleichsmaßnahmen, Perspektiven und Unterstützung für die betroffenen Sportvereine und auch Anwohnenden gekämpft und viel erreicht. Dankbar bin ich für die gute Zusammenarbeit mit dem Verein FC St. Pauli, der mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie wirklich etwas bewegen will. Daher Respekt und Danke für die aufgebrachte Geduld.“

Jan Koriath, sportpolitischer Sprecher der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel: „Wir waren eng im Austausch mit den Anwohnenden, den vom Ringtausch betroffenen Sportvereinen sowie dem FC St. Pauli. Am Ende des Tages haben wir gemeinsam mit den Behörden ein überzeugendes Konzept hinbekommen, welches große Stärken hat. Wir haben wichtige Punkte für die Umwelt, die Anwohnenden und die Sportvereine erreichen können. Wir sorgen für eine zukunftsfähige Perspektive für den Baseball in Hamburg und haben nach zehn Jahren endlich eine Heimat für den HFC Falke gefunden. Der FC St. Pauli hat durch seine nachhaltigen Planungen gute Arbeit geleistet und uns überzeugt. An der Kollau erwarten wir eine deutliche Steigerung des Naturwertes und eine Verbesserung der Überschwemmungssituation.



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