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In der letzten Sitzung des Regionalausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen fand die Anhörung zur Frohmestraße formal ihren Abschluss. Die Grüne Bezirksfraktion hat sich abermals für einen pragmatischen Kompromiss für die Gestaltung der Frohmestraße als zukunftsfähiges Stadtteilzentrum für Schnelsen ausgesprochen. Ebenso wie die große Mehrzahl der Rückmeldungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung präferieren wir als Grundlage deutlich Variante 1 (Tempo 20 im Mischverkehr). Diese Variante bietet die Chance für breite Fußwege, mehr Aufenthaltsflächen und Grün, reibungsloseren Bus- und Radverkehr, sowie sichere Wege für Kinder auf dem Weg zur Schule und in die Kita.
Zahlreiche Studien zeigen, dass gute Bedingungen für Bus-, Fuß- und Radverkehr enorm wichtig sind, damit Gewerbetreibende Umsatz generieren können, kostenlose Parkplätze hingegen v.a. Dauerparkende anziehen. Ergänzende Elemente für Variante 1 sollten noch geprüft werden, unter Anderem geht es hier um sichere Überwege vor der Schule, Schwammstadt-Elemente, Spielstraßen in den Seitenstraßen oder ein intelligentes Parkraummanagement, ohne Dauerparkplätze, dafür mit mehr Parkmöglichkeiten für Arzt-, Restaurant- oder Geschäftsbesuche sowie Lieferzonen.
Die intensive Beteiligung der Bürger*innen an den Planungen in der Frohmestraße hat Dynamik und neue Impulse nach Schnelsen gebracht. Sehr viele Menschen im Stadtteil engagieren sich dafür, dass es endlich losgeht mit der Aufwertung und Attraktivitätssteigerung des Stadtteilzentrums. Wie die Verwaltung und die Polizei in der Sitzung am 6. Mai 2024 betonten, ist eine Einbahnstraße rechtlich nicht anordnungsfähig. Außerdem würde sie weitere Umbaumaßnahmen im Stadtteil nach sich ziehen und auch nicht mehr Parkplätze erhalten als die rechtlich mögliche Tempo 20-Variante.
Sebastian Dorsch, Sprecher im Regionalausschuss Lokstedt, Niendorf, Schnelsen der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel: „Als Grüne begrüßen wir den außergewöhnlichen Einsatz der Schnelsener Bewohnerschaft für ihre Frohmestraße und bedanken uns auch bei der Verwaltung für die zielführende Beteiligung der Interessierten: Die Tempo 20-Variante ermöglicht mehr Aufenthaltsqualität und Verbesserungen für Menschen, die sich zu Fuß, mit dem Bus und mit dem Rad in der Straße bewegen, aber auch für den Kfz-Zielverkehr. Der Start der Maßnahmen ist lange überfällig und eigentlich Konsens gewesen.“
Annika Pfeifer, Mitglied im Stadtplanungsausschuss der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel: „Wir setzen uns für den Erhalt der Ampel vor der Schule sowie für eine Optimierung des Parkraummanagements und der Ladezonen ein, damit sowohl das lokale Gewerbe als auch die Arztpraxen besser erreicht werden können. Mehr Parkplätze sind nach aktuellem Regelwerk nicht möglich, auch nicht mit einer Einbahnstraße. Der enge Straßendurchschnitt erfordert – wie die Demokratie – Kompromisse und Investitionen in die Zukunft.“
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