Die TAS in Hamburg-Eimsbüttel

19.05.09 – von Andrea Wist –

Das Diakonie-Zentrum für Wohnungslose in der Bundesstraße 101 ist eine Einrichtung des Diakonischen Werkes Hamburg. Die Tagesaufenthaltsstätte für wohnungslose Menschen (TAS) ist ein Projekt innerhalb des Diakonie-Zentrums. Die TAS gibt es schon seit über 40 Jahren. Zusätzlich befinden sich im Diakonie-Zentrum für Wohnungslose die Büros von Mtternachtsbus und Sozialarbeit.
Die Mitarbeiter der TAS unterstützen die wohnungslosen Menschen dabei, ihren Alltag besser zu bewältigen. Von der Körper- und Kleiderpflege über Sozialberatung bis zur Richtersprechstunde reicht das Angebot.
Neben den fest angestellten Mitarbeitern arbeitent in der TAS eine vielzahl von ehrenamtlichen und geringfügig beschäftigten Mitarbeitern. Zusätzlich unterstützen auch 1-€-Jobber die Arbeit der TAS.

Vorbei gefahren an der TAS bin ich schon oft, kennen gelernt habe ich sie erst nach einem Besuch unseres ASFG-Ausschusses vor einigen Monaten.
Ich war, wie wohl die meisten von meinen Ausschusskollegen, sehr beeindruckt von dem Engagement der Helfer und Mitarbeiter der Diakonischen Einrichtung. Die Tagesstätte ist beeindruckend organisiert und liebevoll betreut.
Spontan entschlossen Gülnur Can und ich, ehrenamtlich mitzuhelfen, z. B. in der Küche.
Gesagt, getan: Ostersonntag meldeten wir uns zur großen Freude aller, denn es hatten sich Helfer krank gemeldet, zum Küchendienst. Beide staunten wir über die tolle Organisation in der Großküche. Das Team nahm uns freundlich auf und erklärte uns geduldig die Abläufe. Auf dem Speisezettel standen: Kartoffelbrei, Bratwurst und Gemüse. Wir staunten, als wir das Rührgerät für den Kartoffelbrei in die Hand gedrückt kriegten; ein Gerät, so groß, dass wir dachten, es gehöre auf eine Baustelle. Nebenbei erzählten uns die „Kollegen" von ihren persönlichen Geschichten, z. B., dass alle froh sind, in der TAS eine Aufgabe zu haben, auch wenn sie kaum oder gar nicht bezahlt ist. Es rührte uns, mit welcher Hingabe diese Menschen Tag für Tag dort Dienst machen, um anderen zu helfen.
Mittags kamen die ersten Gäste und Gülnur und ich halfen beim Kaffee-Ausschank und bei der Essens-Ausgabe. Alle Gäste waren freundlich und dankbar für das gute Essen. Gedankenverloren sah ich mir die Gäste an und überlegte, was wohl für Schicksale hier vereint sind. Die Gäste machten einen gelösten Eindruck und waren alle glücklich, dort in Gesellschaft Essen zu können.
Und ich begriff, wie wertvoll diese Einrichtung ist.
Gülnur und ich haben spontan weitere Hilfe in der Küche angeboten. Denn es hat uns richtig Spaß gemacht. Und unsere „Kollegen" teilten uns zum Schluss mit, dass sie nichts dagegen hätten, wenn wir wieder kommen, denn wir waren ein gutes Team.
Wer mehr über die TAS erfahren möchte, kann sich informieren unter www.diakonie-hamburg.de
Wer etwas spenden möchte, kann eine Mail schicken an: spenden@diakonie-hamburg.de
Telefonisch ist die TAS zu erreichen unter: 040/30620-261

 

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