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14.10.08 –
Keine Verkehrsinseln, keine Ampeln, kaum Schilder - das Fehlen von Barrieren gilt als wesentliches Merkmal von Shared Space, zu Deutsch: dem gemeinsam genutzten Raum. Das vom niederländischen Verkehrsplaner Hans Mondermann entworfene Konzept hebt die gängige Trennung der verschiedenen räumlichen Funktionen (Fußweg, Radweg, Kraftstraße) auf. Stattdessen nutzen alle Verkehrsteilnehmer den Raum gemeinsam. Dabei ist gegenseitige Rücksichtnahme die wichtigste Voraussetzung. Rad- und Autofahrer sowie Fußgänger bewegen sich praktisch wie auf einem Campingplatz: Es gibt keine zugewiesenen Räume, dafür wird das Recht des Mitmenschen anerkannt, sich ebenfalls von A nach B zu bewegen. Es gibt keine „typische" Shared Space - jede Gemeinschaftsstraße sieht anders aus. Die Ausarbeitung des gemeinsam genutzten Raums richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen und örtlichen Begebenheiten. In Deutschland wurde das von der EU auch finanziell geförderte Projekt bislang nur in der niedersächsischen Gemeinde Bohmte umgesetzt. Der Passus im schwarzgrünen Koalitionsvertrag, in jedem Bezirk ein Shared-Space-Projekt auf den Weg zu bringen, weist der Hamburg eine Pionierrolle unter den deutschen Großstädten zu.
Was die Anpassungen konkret bedeuten, erörtert Till Steffen mit euch auf dieser gemeinsamen Radtour und beim Ausklang in der Geschäftsstelle.
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Jan Ludwig, Mitglied der GRÜNEN Eimsbüttel, lädt euch zum Ploggen ein. Du weißt (nicht), was das ist? Dann lies weiter... es macht auf jeden Fall Spaß, hält fit und ist gut für die Umwelt - soviel können wir schon mal sagen.
MehrAm Dienstag trifft sich die Stadtteilgruppe Eidelstedt Stellingen.
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