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25.08.21 –
Die Grün-Schwarze Koalition in Eimsbüttel möchte die Rellinger Straße und Umgebung vom Durchgangsverkehr befreien. Bisher ist das Quartier mit einer erweiterten Grundschule, Kita und einem Spielplatz eine beliebte Ausweichstrecke für die Kieler Straße/Fruchtallee sowie für Lappenbergsallee/Langenfelder Damm.
Jetzt ist allerdings erhebliche Bewegung in die seit längerem schwelende Diskussion gekommen. Denn Initiativen wie Superbüttel oder die Untersuchung der Elternschaft der Schule Rellinger Straße zur Sicherheit für die Kinder auf ihrem Schulweg haben regen Zuspruch erhalten und nähren den Wunsch eines großen Teils der Anwohner*innen nach mehr Lebensraum und weniger Autos im Viertel.
Mit einfachen Mitteln wie einer Durchfahrt- oder Diagonalsperre in Höhe der Schule Rellinger Straße soll der Durchgangsverkehr aus dem Quartier herausgehalten werden. Mit bereits aus vorhergehenden Erprobungen vorhandenen Stadtmöbeln soll ein Quartiersplatz, der bisher von parkenden Autos beherrscht wird, kostengünstig und probeweise in einen belebten Ort mit erheblicher Aufenthaltsqualität verwandelt werden.
Differenzierte Verkehrszählungen mit Blick auf den Durchgangs- und Lieferverkehr sowie Rad- und Fußverkehr und eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit sollen diese Maßnahmen begleiten und für ein valides, zahlengestütztes Bild sorgen. Sie bilden die Basis zur Schaffung längerfristiger Maßnahmen zu mehr Lebensqualität und mehr Lebensraum im Quartier auf dem bisher für den ruhenden Verkehr vorgesehenen Raum. Ohne dabei den Blick auf die Belange der Menschen vor Ort aus den Augen zu verlieren. In der Nähe gelegene sogenannte Serviceparkplätze sorgen für die Erreichbarkeit der Häuser für Anlieferungen und Krankentransporte, genauso wie Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigen oder für Carsharing-Fahrzeuge für die Anwohner*innen, die nach wie vor auf ein Auto in ihrer Nähe angewiesen sind.
Kathrin Warnecke, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN-Bezirksfraktion: „Planung braucht bekanntlich Zeit. Deshalb finden wir es wichtig, dass bereits zeitnah – möglichst noch in diesem Jahr – und kostengünstig – mit vorhandenen Stadtmöbeln aus früheren Erprobungen – ein Versuch gestartet wird, den für den ruhenden Verkehr genutzten Quartiersplatz an der Kreuzung Langenfelder Damm/Methfesselstraße/Sartoriusstraße in einen Begegnungsort für die Bewohnerschaft zu verwandeln. Das Potential haben Plätze wie dieser allemal!"
Robert Klein, Sprecher des Ausschusses für Mobilität und Mitglied der GRÜNEN-Bezirksfraktion: „Mit den zu beschließenden Maßnahmen kann der Durchgangsverkehr aus dem gesamten Quartier rund um die Rellinger Straße herausgehalten werden um so den Vorstellungen von Bewohner*innen, Initiativen und Elternschaft der Schule Rellinger Straße von einem lebenswerten Quartier und einer sichereren Schulweg für die Kinder schrittweise näher zu kommen.“
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