Die Jahre der Umsetzung: 2023 ist das Jahr der Energiewende

10.01.24 –

In diesen Tagen ist es leicht, angesichts der politischen Grundstimmung pessimistisch auf das kommende Jahr zu blicken. In diesen Tagen dominieren die teilweise von Rechtsextremisten unterwanderten Proteste der Landwirte den Diskurs und die Ampel steht (mal wieder) im medialen Kreuzfeuer. Dies bietet zu Recht Anlass zur Sorge, was uns 2024 noch so bevorsteht. Jedoch dürfen wir besonders in dieser Situation die Erfolge des vergangenen Jahres und die vielversprechenden Entwicklungen in diesem neuen Jahr nicht außer Acht lassen. Im Gegenteil: wir sollten sie noch viel lauter und bestimmter kommunizieren, damit wir nicht den Rechten den diskursiven Raum überlassen. Hier ein Rück- und Ausblick unseres Bundestagsabgeordneten Till Steffen. 

Deshalb möchte ich an dieser Stelle einer der wichtigsten Erfolge des vergangenen Jahres hervorheben: 2023 stammte erstmals der Großteil der Stromerzeugung in Deutschland aus Erneuerbaren, nämlich 55%. Gleichzeitig wurde so wenig Kohle verstromt wie seit 60 Jahren nicht mehr. Der Ausbau ist im Großen und Kleinen bemerkbar. So wurden 2023 über eine Millionen Solaranlagen in Betrieb genommen, darunter viele Balkonkraftwerke. Durch diesen zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien wird Strom für alle günstiger und schützt uns langfristig vor den kostspieligen Folgen der Klimakrise. Die Unabhängigkeit von autokratischen Staaten in unserer Energieversorgung ist ein weiterer wichtiger Effekt.

Damit war 2023 wahrlich das Jahr der Umsetzung der Energiewende. Wie viele Jahre lang wurde sie schon diskutiert?! Besonders angesichts des brutalen russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurde ihre Dringlichkeit uns noch viel bewusster als sowieso schon. 2023 war nun das Jahr, wo wir konkret die Effekte ehrgeizigen politischen Handels des Vorjahres sehen konnten. Davon profitieren wir alle in diesem Land langfristig ganz erheblich. 

Allerdings ist auch dies erst der Anfang und wir werden weiter ehrgeizig die Energiewende voranbringen. Es stehen die Beschleunigung des Netzausbaus sowie der Planungs- und Genehmigungsverfahren an. Auch arbeiten wir an dem Bürokratieabbau in diesem Bereich. So werden wir eine klimafreundliche Stromerzeugung auch 2024 noch schneller ausbauen können. 

Text: Till Steffen, Foto: Henning Angerer

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