BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Eimsbüttel

Michael Gwosdz: Neuer Grüner Co-Fraktionsvorsitzender in der Bürgerschaft

05.06.25 – von Christian Fürst –

 

Wollte man Michael Gwosdz und seine berufliche Laufbahn bei den Grünen in allen Details beschreiben, dann bliebe hier kaum noch Raum für anderes. Immerhin ist der in Freiburg geborene Politologe seit ziemlich genau 30 Jahren ein Grüner (alles Wichtige zu seiner Person gibt es bei Wikipedia!).

Nach der Wahl zur Bürgerschaft im März 2025 wurde Michael gemeinsam mit der Juristin Sina Imhof in die Doppelspitze des Fraktionsvorstands gewählt. Wirklich neu ist diese Arbeit  für den 50jährigen aber natürlich nicht. Immerhin hat er während der abgelaufenen Legislaturperiode bereits als Parlamentarischer Geschäftsführer gearbeitet. Dennoch „kann man schon sagen, dass das ein Höhepunkt ist in der politischen Karriere“.

Auch wenn er und Sina sich die Arbeitsbereiche der politischen Arbeit in der neuen Doppelspitze aufgeteilt haben, „sind wir doch jetzt im Allgemeinen für alle Themen gemeinsam zuständig. Wir haben auch repräsentativere Aufgaben, sind für die Außenwirkung der Fraktion da“, wenn es etwa in der Öffentlichkeit um Brennpunkt-Themen gehe. In den Bürgerschafts-Debatten dagegen stünden meist die „Spezialistinnen uns Spezialisten“ der Fraktion im Mittelpunkt.

Und wie sieht ihre Rolle innerhalb des parlamentarischen Gefüges aus? Ist es eher die vermittelnde Rolle zwischen Legislative und dem Senat? Oder vertritt man vor allem die Interessen und Forderungen der Fraktion? Michael Gwosdz  sieht da seine Rolle anders, als sie etwa im Bundestag ausfallen würde. „Mein Anspruch ist es doch, als Grüne in Hamburg erfolgreich zu sein, sowohl im Parlament, als auch außerparlamentarisch“. „Mehr im Vordergrund steht bei uns doch die praktische Umsetzung von Politik und schnelle Problemlösung, wenn es mal irgendwo hakt“.

Zu den Schwerpunkten der nächsten fünf Jahre zählen für Michael „die Kernthemen Klimaschutz und Klimaneutralität bis 2040, für die jetzt im Senat Katharina Fegebank zuständig ist. Doch gleichwertig stehen da auch die Problemthemen Wohnen und Verkehr und die Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur. „Wir müssen dringend Wohnraum schaffen für eine Stadtgesellschaft, die so deutlich gewachsen ist und wachsen wird“, so Michael.

Dass die Arbeit in der Bürgerschaft schwerer oder einfacher wird mit der SPD als langjähriger Koalitionspartnerin, glaubt Michael nicht. „Wir hatten einen gesitteten Wahlkampf“, und „bei Rot-Grün gab es von Anfang an die Devise, Konflikte hinter den Kulissen auszutragen“, denn Streit „wird vom Wähler ja nicht goutiert!“ Das wisse man schließlich aus der Ampel.

Eindeutig fällt Michaels Antwort aus, wenn es um die künftige Form der Bürgerschaft geht: Die Frage: „Vollzeit oder Feierabendparlament“ beantwortet er mit einem klaren „Vollzeit“. Viele Abgeordnete arbeiteten ja schon seit langem Vollzeit für die Bürgerschaft. „Entscheidend aber wird letztlich die Ausstattung des Parlaments sein“.

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