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Uni am Grindel: Sanieren oder umziehen?
GAL setzt sich für Verwendung von Mitteln aus dem Konjunkturpaket II ein
Hafencity oder Grindelviertel, wo werden die Hamburger StudentInnen zukünfitg studieren? Die GAL-Bezirksfraktion Eimsbüttel hat sich schon früh für den Standort Grindelviertel ausgesprochen und setzt sich für die Weiterentwicklung und Ausbau des Standorts Eimsbüttel ein. Am 29. Januar beschlossen die Fraktionen der Bezirksversammlung Eimsbüttel auf Initiative der GAL hin, einstimmig, dass der Hamburger Senat Mittel aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung beantragen solle, damit die erforderliche Sanierung von Gebäuden der Universität sichergestellt werden kann.
Jahrelang wurden für die Sanierung der Universität benötigte Gelder zu Gunsten der Entwicklung der Hafencity-Universität umgeschichtet. Im Doppelhaushalt 2009/2010 ist kein Geld für Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen der Universitätsgebäude am Grindel vorgesehen.
Der Impuls zu dem Antrag kam auf einer von campus green veranstalteten Podiumsdiskussion am 26. Januar in der Universität mit dem Titel „Wohin mit der Uni" an auch Roland Seidlitz von der GAL-Bezirksfraktion teilnahm. Podiumsteilnehmer und Publikum waren sich schnell einig, über Grundsätzliche Sanierungsarbeiten an einzelnen Gebäuden und der Notwendigkeit, manche Universitätsteile weiter zu entwickeln. Roland Seidlitz (GAL) hob die Bereitschaft der Bezirksfraktionen hervor, alles hierzu notwendige bezirklicherseits auf den Weg zu bringen und betonte ausdrücklich die Unverzichtbarkeit und Verankerung der Uni im Bezirk Eimsbüttel so wie die gute Zusammenarbeit zwischen Uni und Bezirkspolitik. " Eine Verlagerung der Universität kommt nicht in Frage und ist auch nicht notwendig, Sanierung und planmäßige Weiterentwicklung hingegen richtig", sagt Seidlitz.
Für diese Ideen gab es eine sehr deutliche Unterstützung durch das Publikum, besonders aber auch der frühere Universitätspräsident Lüthje der auch auf die Versäumnisse i. d. Vergangenheit in Form von Bereitstellung von Mitteln hinwies, Mittel aus dem Konjunkturpaket II sollten daher zeitnah abgefordert werden, um den Sanierungsstau an der Uni aufzuheben.