Rückblick TILLS TOUR #5 Wie bauen wir die Stadt der Zukunft? Radtour durch Lokstedt mit Till Steffen und Sebastian Dorsch

Mit der „Hummel“ kommt unser Spitzenkandidat Dr. Till Steffen zum Ausgangspunkt seiner Tour #5. Das grüne Lastenrad des Kreisverbands, bedeckt mit der CSD-Fahne und voller Wahlkampfmaterial ist erst vor einer Woche auf der Kreismitgliederversammlung getauft worden und bereits voll im Einsatz.

18.08.21 –

Mit der „Hummel“ kommt unser Spitzenkandidat Dr. Till Steffen zum Ausgangspunkt seiner Tour #5. Das grüne Lastenrad des Kreisverbands, bedeckt mit der CSD-Fahne und voller Wahlkampfmaterial ist erst vor einer Woche auf der Kreismitgliederversammlung getauft worden und bereits voll im Einsatz.

Till begrüßt die Anwesenden hier in Lokstedt, was gleich die Frage aufwirft, ob es sich „Lookstedt“ oder „Lockstedt“ spricht.
TV-Moderator*innen geben „zurück ins Studio nach Lockstedt“, Till aber sagt Lookstedt - was wohl auch korrekt ist, allerdings als leicht veraltet und ziemlich vornehm gilt.

 

Einen Treffpunkt mit mehr Lärm hätte man kaum wählen können. Den Siemersplatz hat unser Bezirksabgeordneter Dr. Sebastian Dorsch mit Bedacht gewählt: „Nehmt mal mit allen Sinnen wahr, welches Verkehrsmittel hier im Fokus steht,“ fordert er die gut 20 Interessierten der Tour auf, bevor er ihnen mit dem Fahrrad über die vielbefahrene und wenig übersichtliche Kreuzung vorausfährt. „Das war mal das Lokstedts Zentrum. Heute versteht man das eigene Wort kaum, kommt mit dem Rad oder zu Fuß nur knapp in einer Ampelphase auf die nächste Straßenseite.“ Immerhin ist die Anbindung an den ÖPNV gut: Viele Buslinien kreuzen hier. Vor acht Jahren ist der Siemersplatz neugestaltet und die Aufenthaltsqualität endgültig dem Kraftverkehr geopfert worden.


„Wir fahren nun in ruhigere Gegenden des Stadtteils, achtet auf dem Weg auf die Verkehrssituation der Radfahrenden!“, ruft Sebastian der Gruppe gegen den Lärm zu.
Schmale Radwege entlang der Vogt-Wells-Straße, die z. T. von Baumaustrieben überwuchert sind, behindern das Radfahren. So etwas kann übrigens hier gemeldet werden.

Der Weg führt auf den Behrmannplatz, auf den die Autos frei rechts abbiegen können, in Richtung Grelckstraße.
Diese kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Straße soll schon lange ein richtiges attraktives Zentrum Lokstedts werden. Es ist schon alles da: Cafés, Restaurant, Supermärkte, Post, Apotheken, Arztpraxen, Blumengeschäft, Schneiderei, Schreibwaren, Sonnenstudio u.v.m. Nur die Verkehrssituation ist unbefriedigend, zumal diese kleine Straße, in der z. T. 20 km/h gilt, als Durchgangsstraße zur Umgehung der Julius-Vosseler-Straße von den Navis empfohlen und genutzt wird. Autos parken und um ein echtes Begegnungszentrum für Alt, Jung und Familien zu werden, bedarf es weiterer Verkehrsberuhigung. Dafür kämpft schon länger die „Zukunftswerkstatt Lokstedt“.


Die Bezirksversammlung hat sich nun endlich mit der Verkehrsbehörde auf Verkehrsversuche geeinigt. Es sollen verschiedene Modelle der Beruhigung ausprobiert und die Anwohner*innen sowie die Geschäftsleute in die Auswertung einbezogen werden. Berich bei NDR.de

Vor der Post ist ein vom Bezirksamt unterstütztes, von der Zukunftswerkstatt, dem Nabu, dem Bunten Band Eimsbüttel ehrenamtlich betreutes Beet mit insektenfreundlichen Pflanzen zu bestaunen. Es sind inzwischen 12 Personen, die sich hierfür verantwortlich fühlen und regelmäßig aufräumen, jäten und Nachbarschaft pflegen. „Ein wunderschöner Ort für Insekten und Stadtmenschen“, da sind sich alle einig. Nicht einig ist sich die Gruppe darüber, ob eine Verkehrsberuhigung hier sinnvoll ist. Ein Teilnehmer kann sich andere Straßen vorstellen, die für den Durchgangsverkehr gesperrt werden müssten. „Eins nach dem andern“, sagt Sebastian, „Lasst uns hier erstmal starten und die Erfahrungen auswerten.“ Mehr Infos: Buntes Band Eimsbüttel und NABU


„Die Busanbindung ist hier ja recht gut,“ ergänzt Till, “Die Linie 391 sollte allerdings in der Taktung erhöht werden. Zu Fuß und mit dem Rad sind die Menschen aus der näheren Umgebung schnell hier. Für Autofahrende gibt es in Lokstedt andere Quartiere, z. B. das Nedderfeld. Nicht alles muss sich dem Autoverkehr unterwerfen.“
Die Grelckstraße hat jedenfalls noch viel Potential für einen öffentlichen Begegnungsraum.


„Wir Älteren wünschen uns ein höheres Tempo bei der Entwicklung“, sagt ein Teilnehmer. Alle nicken, aber die Entscheidungswege sind lang und mühsam. Bezirk, Verkehrsbehörde, Bundesrahmengesetzgebung und natürlich Geschäftsleute und Bevölkerung vor Ort sollen angemessen beteiligt werden. „Dicke Bretter, die es zu bohren gilt und jede Bohrung beginnt mit dem beherzten Ansetzen des Werkzeugs“, entgegnet eine Teilnehmerin.

Weiter geht die Fahrt durch einen kleinen, ruhigen Park, an idyllischen Schrebergärten vorbei, über die laute Julius-Vosseler-Straße hinweg zur gemütlichen Döhrnstraße, an die kleine Schillingsbek. Hier versteckt sich der Deutsche Alpenverein mit riesigen, eindrucksvollen Kletterwänden und einem temporären Corona-Testzentrum. 


Hier, am Rande des bürgerlichen „Zylinderviertels“ mit den schönen Villen aus mehreren Epochen, haben zwei Sportvereine ihren Sitz und Sportflächen: TV Lokstedt und Eintracht Lokstedt.

 In einer ruhigen Lage, von den umliegenden Wohnstraßen gut erreichbar, haben sie einen großen Wert für die Nachbarschaft, nicht nur, aber besonders für die Kinder, die dort gut und sicher hinkommen können.
„Den SC Victoria haben Sie vergessen“, 
wirft ein Teilnehmer ein. „Nein, nicht vergessen, er ist ein traditionsreicher Verein am Lokstedter Steindamm und hat überregionale Bedeutung,“ erwidert Sebastian, „aber gerade auf die kleineren, stadtteilbezogenen Vereine soll heute das Augenmerk gelenkt werden“. Till ergänzt: „Außerdem haben sie hier eine wirklich gute und gemütliche Sportlerkneipe, die auch von der Wohnbevölkerung außerhalb des Vereins genutzt wird. Allerdings gibt es wegen Corona hier gerade einen Pächter-Wechsel.“

Die Flächennutzung in der wachsenden Stadt ist durch große Konkurrenz gekennzeichnet: Sportstätten, Kleingärten, Parkanlagen, Wohnungsbau sollten deshalb nicht mehr so rigide alternativ gesehen werden: Alles soll für alle nutzbar sein: In den Schulen sollen Kinder auch am Nachmittag spielen können, Kleingartenanlagen sollen auch der Naherholung der Nachbarschaft dienen und Sportstätten außerhalb der Trainingszeit für andere Nutzung geöffnet werden.

Weiter geht die Fahrt an der Schillingsbek entlang, viele Insektenhotels und Blühwiesen, gemeinschaftlich genutzte Hochbeete und Kleingärten säumen den Weg, bis die Julius-Vosseler-Straße wieder erreicht wird. Hier ist sie nicht ganz so laut, aber dort wo sie zum Siemersplatz führt, ist der Rad- und Fußverkehr durch unfassbar seltsame Einmündungssituationen nahezu schikanös behindert. Der nächste Stopp ist an dem Neubaukomplex, der zwei Teilnehmern den Blutdruck sprunghaft steigen lässt: Dort, zwischen Julius-Vosseler-Straße und den U-Bahngleisen, wo früher Kleingärten waren, sind nun Stadthäuser - hochpreisige, freifinanzierte Wohnungen - entstanden und Sozialwohnungen im Bau. „Dass es so gekommen ist, ist schon schlimm, aber das Wie ist eine Katastrophe!“ Die Ausgleichsflächen für die Garten-Parzellen an der Hagenbeckstraße seien nicht angemessen, der Abriss des dortigen Sozialwohnungsblock sei überflüssig und die Beteiligung der Betroffenen eine Farce gewesen. Hier zeigt sich das Dilemma der Verantwortlichen: Einerseits sollen Wohnflächen geschaffen werden, um der Nachfrage zu entsprechen und so die Preise zu stabilisieren, andererseits sollen grüne Flächen erhalten werden. „Wir wollen die Stadt nicht an den Rändern erweitern, damit nicht noch mehr per Auto gependelt wird, sondern die Stadt nachverdichten,  dabei soviel Lebensqualität wie möglich erhalten und die Grünbilanz stabil halten“, so Sebastian. „Dabei sind Konflikte natürlich programmiert“.

 

„Aus den Fehlern im Verfahren werden wir Grüne für die Zukunft lernen", verspricht Till. „Der Verkehr wird an dieser Stelle noch zu beruhigen sein, um die Qualität der Fuß- und Radwege zu verbessern. Und die Nahversorgung ist auch noch ausbaufähig“, so Sebastian.
Weiter geht es in Richtung Lenzsiedlung,
wo die Gruppe im Bürgerhaus erwartet wird.
Seit 30 Jahren arbeitet die Sozialarbeiterin Monika Blass hier im Verein, eine von 13 z. T. Teilzeitbeschäftigten hier. Sie liebt diese Arbeit mit 3000 Bewohner*innen aus 60 Nationen: „Ein tolles Quartier mit viel Nachbarschaftsqualität, internationale Feste werden gefeiert, man hilft sich gegenseitig. Da hat sich in den letzten Jahren vieles positiv entwickelt. Viele, die hier geboren wurden, bleiben oder kommen wieder, um hier mit ihren Familien zu leben. Ein gutes Zeichen, finde ich. Und das Bürgerhaus spielt dabei eine wesentliche Rolle: Es gibt Angebote für Junge, für Ältere und für Familien. Gerade die Alten sind gerne hier, weil sie sich mitten im Leben und nicht auf einem Abstellgleis fühlen. Viele Seniorinnen sind „Leih-Omas“ für Kinder, deren Großeltern nicht in Deutschland leben - eine sehr dankbare Aufgabe“.
„Auch in diesem Quartier spielt ein Sportverein eine wichtige Rolle“, weiß Sebastian, „Der Grün-Weiß Eimsbüttel hat hier direkt vor Ort seine Spielstätten und leitet enorme integrative Arbeit im Viertel.“
„Es gibt sogar eine Sport-Kita,“ ergänzt Till.
Monika Blass erinnert sich: „Als vor einigen Wochen hier das Konzert der Elbphilharmonie auf den Dächern und auf dem Sportplatz stattfand, haben wir dafür gesorgt, dass die Anwohner*innen günstige Karten bekommen. Sie waren aber für sie nur mit Hindernissen zu erwerben: Man brauchte eine Kreditkarte – wer hier hat so etwas schon? - oder die Karten mussten in der Elphie abgeholt werden. Da haben wir unkonventionell geholfen. Es war ein tolles Ereignis.“

„Seit Corona ist hier nämlich nicht mehr viel los“, bedauert Monika Blass. „Hier ist ein richtiger Corona-Hotspot: Viele Infizierte und Erkrankte gab es hier und dabei Impf- und Testgegner*innen, so dass kaum Gruppenangebote gemacht werden dürfen, was wiederum zur Verärgerung der Leute führt." Die Lebensmittelausgabe in Zusammenarbeit mit Foodsharing findet allerdings auch jetzt zweimal die Woche statt und die Nachfrage steigt, so dass nicht alle berücksichtigt werden können.

Kaum jemand nimmt Impfangebote wahr. Nun gibt es zwei Termine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz im Bürgerhaus. Monika Blass hofft, dass sich wenigstens einige, vielleicht 200-300, impfen lassen werden. „Es gibt auch Würstchen“, sagt Monika Blass.

„Wenn ich mir etwas wünschen dürfte,“ sagt Monika, „dann, dass die Politik sich auch außerhalb von Wahlkämpfen für uns interessiert und die Nachbarschaft jenseits der Siedlung hierherkommt und nicht immer einen großen Bogen um unser buntes, lebendiges und überwiegend fröhliches Viertel macht. Und: Dass bitte die Corona-Tests weiterhin kostenlos angeboten werden, weil hier ganz bestimmt niemand dafür bezahlen wird.“

Till bedankt sich nach der zweieinhalbstündigen Tour bei Monika Blass und Sebastian Dorsch für die sachkundige und engagiert vorgetragenen Informationen und bei den Teilnehmer*innen für die Ausdauer und das Interesse. „Das war eine spannende und vielfältige Tour durch Lokstedt. Wir haben laute Verkehrswege, idyllische Flüsschen, hochmoderne Wohnungen, gediegene Villen, liebenswerte Biotope und zuletzt eine sympathische Hochhaussiedlung erlebt. Nicht umsonst finden die Kreismitgliederversammlungen der Grünen Eimsbüttel normalerweise hier im Bürgerhaus statt. Wir haben gesehen, welche Herausforderungen es bei der Stadtentwicklung gibt, aber auch, welche Chancen in neuen Projekten und unter Beteiligung der Menschen vor Ort liegen.“

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Kreisverband

Grüne Termine

Zoomveranstaltung für Wahlkampf-Neulinge mit Till Steffen

Eine herzliche und ermutigende Einladung an alle Mitglieder des Kreisverbands Eimsbüttel - Gemeinsam mit unserem Bundestagsabgeordneten Till Steffen wollen die Neumitgliederbeaufttragten unseres Kreisverbands zeigen: Wahlkampf kann jede*r!
Insbesondere den neuen oder vielleicht bisher noch weniger erfahrenen Mitgliedern wollen sie in der Online-Veranstaltung aufzeigen, was den Unterschied machen kann: Du! Das Engagement jedes einzelnen Mitglieds im Wahlkampf, ob organisiert, dauerhaft oder auch nur sporadisch, ist entscheidend, um politisch etwas zu verändern. 2021 gelang es uns mithilfe unserer Mitglieder in Eimsbüttel, vor allem unserer neuen Mitglieder, Till Steffen mit einem Unterschied von nur 359 Stimmen direkt in den Bundestag zu senden. Hier zeigte sich deutlich: Der Einsatz im Wahlkampf hat sich richtig gelohnt. Als parlamentarischer Geschäftsführer unserer grünen Fraktion leistet Till in Berlin seither großartige Arbeit.

An dem Abend wollen Till und wir, die Neumitgliederbeauftragen, gemeinsam Lust auf Wahlkampf machen und aufzeigen, wie Du dich einbringen kannst. Sei dabei und hilf mit, auch das Wahljahr 2024 mit Bezirks- und Europawahlen zu einem erfolgreichen Wahlkampfjahr zu machen. Denn eines ist klar: Nur mit starken Grünen auf allen Ebenen geht`s voran!

Um Anmeldung wird gebeten unter: solveig.allendorf@remove-this.hamburg.gruene.de

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Speakers' Corner: Bürgerräte, ein Weg direkter Demokratie für Hamburg?

Bürger*innenräte sind Versammlungen, bei denen per Los zufällig ausgewählte Bürger*innen in Kleingruppen zusammen diskutieren und zu vorgegebenen Themen Handlungsempfehlungen in Form von Bürgergutachten an die Politik erarbeiten. Lisa Kern, Eimsbüttler Bürgerschaftsabgeordnete, führt in dieses Thema ein und diskutiert zusammen mit Expert*innen und Gästen Möglichkeiten der direkten Demokratie in Eimsbüttel.

Die Auswahl per Los verspricht hierbei eine Expertise und Meinungsbildung außerhalb der üblichen Zirkel politisch engagierter Menschen. Diese Bürger*innengutachten helfen der Politik, in wichtigen Fragen die Alltagserfahrung der Menschen viel genauer einzubeziehen. Entscheidungen können so besser die Diversität der Menschen abbilden. Außerdem fördern sie die aktive Mitarbeit an unserer Demokratie und können so unsere demokratischen Strukturen stärken helfen. Besonders in bezirklichen Kontexten gibt es sehr viele Fragestellungen, die in Bürger*innenräten verhandelt werden können.

Lisa Kern wird zu dieser Speakers' Corner zwei Gäste mitbringen, die ausgewiesene Expert*innen sind und auch selbst schon an Bürger*innenräten-ähnlichen Konzepten teilgenommen haben. 

Gemeinsam möchten sie mit den Teilnehmer*innen erarbeiten, welchen Mehrwert Bürger*innenräte auch für uns in Hamburg oder Eimsbüttel bringen können und wie wir diese gestalten könnten.

An Beispielen anderer Länder kann auch besprochen werden, welche Themenfelder sich besonders für direkte Demokratie bei uns eignen.

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Grüne Politik in der Äußeren Stadt

Eine Veranstaltung der GRÜNEN Bezirksfraktion zum Thema "Äußere Stadt".
Jekaterina Weiner, Sprecherin im Regionalausschuss Stellingen, Eidelstedt und Sebastian Dorsch, Sprecher im Regionalausschuss Lokstedt, Niendorf, Schnelsen berichten über die parlamentarische Arbeit der Grünen Bezirksfraktion in den Eimsbüttler Stadtteilen außerhalb des Kerngebiets.

Es soll um die Bedeutung und Besonderheiten von Grüner Politik in der äußeren Stadt gehen und Raum für Diskussion mit den Regionalexpert*innen bieten. Weitere Informationen werden rechtzeitig über die Webseite und Social Media kommuniziert.
Wann? Mittwoch, 03.04.2024
Wo? steedt Kulturhaus Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 12, Raum 7/1. OG
Wer? Jekaterina Weiner, Sprecherin im RaSE  und Sebastian Dorsch, Sprecher im RaLoNiS 

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Kreisverband Vorstandssitzung

Lieber Vorstand, liebe Interessierte, hiermit laden wir Euch herzlich zur kommenden Vorstandssitzung des KV Hamburg-Eimsbüttel ein. Die Sitzung findet im Wahlkreisbüro von Till Steffen Methfesselstraße 35 in Präsenz statt. Um 19.45 Uhr beginnt der nichtöffentliche Teil zu dem nur Vorstandsmitglieder zugelassen sind. Der öffentliche Teil beginnt danach um ca. 20.00 Uhr.

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Treffen der Stadtteilgruppe Stellingen-Eidelstedt

Ort wird noch bekannt gegeben.

 

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"Demokratie und Klimakrise - Wie verändern Klimaproteste politische Debatten?" - Diskussion mit Anna Gallina und Michael Gwosdz

In der  dritten Veranstaltung unserer Reihe "Demokratie schützen" diskutieren Michael Gwosdz, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, und Anna Gallina, Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, mit den Teilnehmer*innen über das brennende Thema "Demokratie und Klimakrise - Wie verändern Klimaproteste politische Debatten?". Die Veranstaltung findet am 10. April 2024 um 20:00 Uhr im schönen Ambiente des HoheLuftschiffs, Kaiser-Friedrich-Ufer 27, 20253 Hamburg, statt. 

Wir wollen gemeinsam darüber sprechen, wie die fortschreitende Klimakatastrophe nicht nur unsere Umwelt, sondern auch die Grundpfeiler unserer Demokratie in Gefahr bringt. Denn die voranschreitende Klimakatastrophe bedroht die Existenz des Menschen auf diesem Planeten. Wenn große Teile der Erde unbewohnbar werden, wenn die Ernährung der Menschheit unmöglich wird und wir einen brutalen Kampf um die verbliebenen Ressourcen des Planeten bekommen, gerät auch das Überleben freiheitlicher Demokratie in Gefahr. Wir werden die Demokratie nur retten, wenn wir das Klima retten. Die Klimakrise fordert jeden Menschen und jedes politische System heraus. Das ist nicht verhandelbar. Demokratien allerdings können die Erderhitzung und ihre unumkehrbaren Folgen aufhalten – mit demokratischen Mitteln. Die Klimabewegung hat sich breit aufgestellt, von Klimaklagen über große Demonstrationen bis hin zu Formen des zivilen Ungehorsams. Und sie hat sich jüngst besonders stark gemacht für den Schutz unserer Demokratie.
Wie haben die Klimaproteste die politischen Debatten in Deutschland verändert? Warum gehören der Schutz der Demokratie und der Schutz des Klimas zusammen? Wie können Strategien aussehen, um beide Anliegen voranzubringen? Diese und weitere Fragen möchten wir mit euch gemeinsam erkunden. Lasst uns zusammenkommen, um nicht nur über die Herausforderungen zu sprechen, sondern über Ideen für konkrete Strategien, wie wir unsere Demokratie und unser Klima schützen können. Wir freuen uns darauf, euch alle am 10. April im HoheLuftschiff zu sehen und gemeinsam einen bedeutenden Schritt für eine nachhaltige Zukunft zu machen!

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Podiumsdiskussion im Rathaus: Mehrsprachigkeit als Chance für Hamburgs Schulen

An Hamburger Schulen und auch im außerschulischen Bereich kommen Kinder mit vielen Sprachen zusammen. Obwohl Mehrsprachigkeit viele Vorteile und Chancen mit sich bringt, wird sie häufig eher als Herausforderung gesehen. In dieser Podiumsdiskussion am 12. April unter der Leitung unserer Eimsbüttler Bürgerschaftsabgeordneten Sina Koriath soll es darum gehen, wie um Mehrsprachigkeit zum Vorteil der Gesellschaft und der individuellen Entwicklung von Kindern gefördert werden kann. 

Die Vorurteile in der gesellschaftlichen Debatte, dass Mehrsprachigkeit der Entwicklung, der Bildung und der sozialen Integration schade, halten sich hartnäckig. Obwohl dies wissenschaftlich längst überholt ist und herkunftssprachlicher Unterricht für Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die ethnische, kulturelle und sprachliche Identität fördert, tut sich die deutsche Gesellschaft mit dem richtigen Umgang mit Mehrsprachigkeit schwer. 

In einer Podiumsdiskussion sollen u. a. folgende Fragen erörtert werden: Welche Rahmenbedingungen braucht es, um Mehrsprachigkeit zum Vorteil der Gesellschaft und der individuellen Entwicklung von Kindern zu fördern? Wie können konkret mehrsprachige Modelle und Ansätze auf Schul- und Unterrichtsebene aussehen und wie gehen Hamburger Schulen bislang damit um?

Neben den Expertinnen auf dem Podium wird auch Olga Grjasnowa, Autorin des Buches „Die Macht der Mehrsprachigkeit“ dabei sein und mit einer Keynote die Veranstaltung eröffnen.

 

Mit: Sina Koriath: MdHB, Gastgeberin und Moderatorin

Kerstin Wiskemann (Gründerin des Vereins Coach@School)

Prof. Dr. Ursula Neumann (Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft)

Ayten Teke (Abteilungsleiterin und Förderkoordinatorin, Schule-Wielandstraße)

Silvana Safouane (Sprachförderung und Herkunftssprachenunterricht, Behörde für Schule und Berufsbildung)

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Wann: Freitag, 12.04.24 

Start: 18:00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Anmeldung: Über sina-koriath.de/blog oder formlose Mail an: annika.kreuzer@gruene-fraktion-hamburg.de

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Podiumsdiskussion im Rathaus: Mehrsprachigkeit als Chance für Hamburgs Schulen

Mit: Sina Koriath: MdHB, Gastgeberin und Moderatorin

Olga Grjasnowa: Schriftstellerin und Keynote Speakerin

Podiumsgäste: 

Kerstin Wiskemann (Gründerin des Vereins Coach@School)

Prof. Dr. Ursula Neumann (Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft)

Ayten Teke (Abteilungsleiterin und Förderkoordinatorin, Schule-Wielandstraße)

Silvana Safouane (Sprachförderung und Herkunftssprachenunterricht, Behörde für Schule und Berufsbildung)

 

An Hamburger Schulen und auch im außerschulischen Bereich kommen Kinder mit vielen Sprachen zusammen. Obwohl Mehrsprachigkeit viele Vorteile und Chancen mit sich bringt, wird sie häufig eher als Herausforderung gesehen. Die Vorurteile in der gesellschaftlichen Debatte, dass Mehrsprachigkeit der Entwicklung, der Bildung und der sozialen Integration schade, halten sich hartnäckig.

Obwohl dies wissenschaftlich längst überholt ist und herkunftssprachlicher Unterricht für Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die ethnische, kulturelle und sprachliche Identität fördert, tut sich die deutsche Gesellschaft mit dem richtigen Umgang mit Mehrsprachigkeit schwer. 

 

In einer Podiumsdiskussion möchten wir Fragen zu diesem Thema erörtern: Welche Rahmenbedingungen braucht es, um Mehrsprachigkeit zum Vorteil der Gesellschaft und der individuellen Entwicklung von Kindern zu fördern? Wie können konkret mehrsprachige Modelle und Ansätze auf Schul- und Unterrichtsebene aussehen und wie gehen Hamburger Schulen bislang damit um?

 

Neben unseren Expertinnen auf dem Podium wird auch Olga Grjasnowa, Autorin des Buches „Die Macht der Mehrsprachigkeit“ dabei sein und mit einer Keynote die Veranstaltung eröffnen.

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Wann: Freitag, 12.04.24 

Start: 18:00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Anmeldung: Über sina-koriath.de/blog oder formlose Mail an: annika.kreuzer@gruene-fraktion-hamburg.de

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Mobiler Info- und Zuhörstand der Stadtteilgruppe Stellingen/Eidelstedt am 9.3.

Auf dem (Lasten-)Rad geht's durch Eidelstedt zum Zuhören und Diskutieren mit den Bürger*innen.

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