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29.01.21 –
Für diesen umfassenden Prozess möchte die Bezirksversammlung zu einem Dialog mit allen Beteiligten aufrufen.
Die Bezirksversammlung hat am gestrigen Abend einen erneuten Beschluss, der sich mit dem Neubau der Bornplatzsynagoge befasst, getroffen.
Die Bezirksversammlung setzt sich darin dafür ein, den alten Standort der Bornplatzsynagoge, den heutigen Joseph-Carlebach-Platz, zu erhalten. Sie befürwortet ausdrücklich, dass dort ein neues Zentrum jüdischen Lebens in Eimsbüttel entsteht und sieht ergebnisoffene Diskussionen über die architektonische Gestaltung des Neubaus als wichtigen Schritt hin zu einem zukunftsweisenden und zugleich geschichtsbewussten Wahrzeichen. Für diesen umfassenden Prozess möchte die Bezirksversammlung zu einem Dialog mit allen Beteiligten aufrufen.
Zum Auftakt dieses Dialogs hat die Bezirksversammlung Eimsbüttel entschieden, die Jüdische Gemeinde in Hamburg zur Februarsitzung der Bezirksversammlung einzuladen. Dort wird der Gemeinde in passendem und würdigem Rahmen der Raum gegeben, über die Geschichte der Bornplatzsynagoge, deren historische Bedeutung wie auch den Vorgang der Zerstörung berichten zu können.
Die Koalition der Grünen und CDU-Fraktion von Eimsbüttel begrüßen als zentrale Partner in diesem Vorhaben ausdrücklich die Konkretisierung des Vorhabens und unterstreichen ihre Absicht zur Mitgestaltung und zur Förderung jüdischen Lebens in Eimsbüttel und Hamburg.
Dazu Ali Mir Agha, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel: „Wir sind sehr stolz darauf, dazu beitragen zu können, dem Grindelviertel und somit ganz Hamburg wieder ein Stück seiner jüdischen Identität wiedergeben zu können. Wir sind von Eimsbütteler Seite sehr gespannt auf die Ergebnisse der Machbarkeitsanalyse. Die Einladung an die jüdische Gemeinde vor der Bezirksversammlung zu sprechen, ist für uns der Beginn eines Prozesses.”
Rüdiger Kuhn, Fraktionsvorsitzender der CDU Eimsbüttelergänzt:"Dieser wichtige Aufbau wird uns jahrelang begleiten. Er ist auch ein Symbol über Hamburgs Grenzen hinaus. Dabei ist es die Aufgabe der Bezirkspolitik, die Auswirkungen auf das Grindelviertel stadtplanerisch und verkehrlich zu begleiten, während Landes- und Bundesebene Geld und Genehmigungen organisieren. Es gilt, auch Anwohnerinnen und Anwohner oder die Ladenbesitzerinnen und -besitzer im Prozess mitzunehmen."
Kategorie
2020 | Kerngebiet | Kultur/Denkmalschutz | Pressemitteilungen
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Unsere motivierten Mitglieder stehen diese Woche bereit, um mit euch direkt ins Gespräch zu kommen. Info- und Zuhörstände der Kalenderwoche 50.
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