BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Eimsbüttel

GRÜNE-Bezirksfraktion unterstützt Geflüchtetenprojekt Westwind am neuen Standort

Wie verknüpft man ökologische Verkehrsentwicklung, erfolgreiche Integration, gesellschaftliche Teilhabe und wirksame Gesundheitsförderung? Man unterstützt den Verein Westwind Hamburg e.V. dabei, in Eimsbüttel bleiben zu können. Die GRÜNEN haben dafür gemeinsam mit ihrem Koalitions­partner CDU und der SPD einen Antrag auf Sondermittel in die Bezirksversammlung eingebracht, mit dem Westwind im kommenden Jahr eine Anschubfinanzierung am neuen Standort gewährt wird. Dem Antrag wurde am gestrigen Abend von der Bezirksversammlung mit deutlicher überparteilicher Mehrheit gefolgt. Die Idee für Westwind entstand bei Christian Grosseholz und Carmen Wilckens 2015, als die Stadt Hamburg in kurzer Zeit viele Notunterkünfte in verschiedenen Stadtteilen – oftmals sehr abgelegen und ohne ausreichende öffentliche Anbindung – errichtet, um alle Flüchten­den unterzubringen. Aus diesen Umständen entsteht die Idee, den geflüchteten Menschen schnell, unbürokratisch und kostenfrei Fahrräder zur Verfügung zu stellen. Mit dem Fahrrad mobil zu sein, das heißt teilzuhaben am Leben in der Stadt. Zusammen finden sich nach und nach dreißig Frei­willige für den Verein, die gebrauchte, gespendete Fahrräder reparieren und dann weitergeben.

27.11.20 –

 

Wie verknüpft man ökologische Verkehrsentwicklung, erfolgreiche Integration, gesellschaftliche Teilhabe und wirksame Gesundheitsförderung? Man unterstützt den Verein Westwind Hamburg e.V. dabei, in Eimsbüttel bleiben zu können. Die GRÜNEN haben dafür gemeinsam mit ihrem Koalitions­partner CDU und der SPD einen Antrag auf Sondermittel in die Bezirksversammlung eingebracht, mit dem Westwind im kommenden Jahr eine Anschubfinanzierung am neuen Standort gewährt wird. Dem Antrag wurde am gestrigen Abend von der Bezirksversammlung mit deutlicher überparteilicher Mehrheit gefolgt.

Die Idee für Westwind entstand bei Christian Grosseholz und Carmen Wilckens 2015, als die Stadt Hamburg in kurzer Zeit viele Notunterkünfte in verschiedenen Stadtteilen – oftmals sehr abgelegen und ohne ausreichende öffentliche Anbindung – errichtet, um alle Flüchten­den unterzubringen. Aus diesen Umständen entsteht die Idee, den geflüchteten Menschen schnell, unbürokratisch und kostenfrei Fahrräder zur Verfügung zu stellen. Mit dem Fahrrad mobil zu sein, das heißt teilzuhaben am Leben in der Stadt. Zusammen finden sich nach und nach dreißig Frei­willige für den Verein, die gebrauchte, gespendete Fahrräder reparieren und dann weitergeben.

Bis heute hat Westwind mehr als 2.000 gespendete Fahrräder in einen verkehrssicheren Zustand gebracht und damit Bedürftigen mit und ohne Migrationshintergrund zu individueller Mobilität ver­holfen. In der Initiative Westwindchen wurden jährlich über 100 Kinderfahrräder den jüngeren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Verfügung gestellt: Dazu kommen Fahrradkurse für Kinder und geflüchtete Frauen, Selbsthilfekurse für Schüler*innen und junge Geflüchtete, das Verkehrssicherheits­schulungs-Konzept „Fit for Bike“ und das in die Zukunft gerichtete Projekt „Fahrradfreundliche Schulen in Hamburg“. Das Angebot des Vereins Westwind-Hamburg e.V. ist heute breit aufgestellt.

Dazu Dietmar Kuhlmann, Antragszeichner und Mitglied der GRÜNEN-Bezirksfraktion: „Westwind ist ein heraus­ragendes Projekt, das bereits seit längerer Zeit in Eimsbüttel angesiedelt ist. Dieser Standort bietet dem Verein jetzt endlich eine Bleibe mit langfristiger Perspektive und stellt eine Zusammenführung von Lager, Werkstatt und Aus­gabe der aufgearbeiteten Räder sicher. Inner­betriebliche Wege werden kürzer und effektiver.“

Jost Leonhardt Fischer, ebenfalls Antragszeichner und Mitglied der GRÜNEN-Bezirksfraktion ergänzt: „Solche umfassenden, gemeinnützigen Leistungen, wie sie dieses Projekt für den Zusam­men­halt in unserer Gesellschaft bereitstellt, gehören zu den wichtigen Leuchttürmen in unserer Ge­meinschaft. Sinngemäß trifft diese zutreffende Beschreibung genau den Kern dessen, was kein Ge­ringerer als unser derzeitiger Bundespräsident Frank Walter Steinmeier in solchen Projekten sieht. Westwind unterstützt in vorbildlicher Weise die ökologische Verkehrs­entwicklung und verknüpft diese mit weite­ren wichtigen Zukunftsthemen, nämlich einer erfolgreichen, nachhaltigen Integration, mit gesell­schaftlicher Teil­habe und mit einer wirksamen Gesundheitsförderung. Diese Breite integrati­ven En­gagements ist wegweisend verdient unsere größtmögliche Unterstützung und unsere Aner­kennung.“

 

Kategorie

2020 | AKTUELL | Fahrradverkehr | Flüchtlingspolitik | Integration/Inklusion | Jugend, Familie, Senioren | Pressemitteilungen

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