
04.12.25 –
Immersiv – ein Adjektiv, das bis vor einem Jahr nicht zu meinem Wortschatz gehörte, trifft es: Durch graues Novemberwetter weite Wege über das ausgestorben wirkende, graue Messegelände mit grauen Bauten, die vor 25 Jahren utopisch gewirkt haben mögen, gehen. Dann: ein grüner Aufsteller, grüne Banner über der Tür, nach einer sorgfältigen Eincheck-Prozedur in die grün dekorierte Halle eintauchen und ich finde mich wieder in einer Welt, die in den kommenden Stunden, mit kleinen Schlafintermezzi, meine sein wird.
Gemeinsam mit rund 2.000 weiteren bunten, strickenden, debattierenden, ernsten, lachend sich umarmenden Menschen, auch einpaar Kinder. Davon knapp 800 Delegierten, in einer Lärmkulisse, die die Ohren summen lässt. Unter den hunderten digitalen Dokumenten nach den jeweils aktuellen Tagesordnungspunkten und den dazugehörenden Anträgen und Änderungsanträgen auf dem Laptop suchen, zur Nachbarin schielen – hat sie das richtige Schriftstück gefunden und aufgerufen?
Wunderbaren, immer engagierten, sehr oft rhetorisch guten, manchmal inhaltlich nicht recht zuzuordnenden Redebeiträgen von gesetzten und gelosten Redner:innen lauschen. Immer voller Überzeugung, egal, ob es um Wahlen, Satzungsänderungen, Gaza, Klima, Homöopathie oder das Frauenstatut bei der Auswahl der Delegierten für die BDK geht.
Den Journalist:innen von Phönix und ZDF bei der Arbeit zuschauen. Mikrofon haltenden Reporter:innen , die durch die Reihen schleichen und Fragen stellen, beobachten, Technik bei der digitalen Abstimmung durchschauen und nutzen, Pause machen und am Glücksrad eines Sponsors drehen, Nüsse und Sticker abgreifen.
Gänsehautmomente, wenn Ehut Olmert, der ehemalige israelische Ministerpräsident, und der per Video zugeschaltete palästinensische Politiker Nasser Al-Kidwa für eine Zweistaatenlösung im Nahostkonflikt werben und Susann Sziorra-Seidlitz, die Spitzenkandidatin kämpferisch über die Situation von Bündnis90/Die GRÜNEN über ihre Situation und ihren Wahlkampf in Sachsen-Anhalt berichtet. Eine andere ostdeutsche Rednerin, eindringlich darum bittet, bei der Nutzung des Parteinamens nicht den ostdeutschen Teil zu vergessen.
Was nehme ich mit aus 29 Stunden Parteitag?
Unser kleiner Parteitag, der Landesausschuss, hat dazu am 19. November 2025 einen Beschluss gefasst.
Die AG Frauen-Empowerment trifft sich in vorweihnachtlicher Stimmung...
Wie kann die Infrastruktur in Städten gerecht aufgesetzt werden vom Stadtrand bis ins Zentrum? Der AK Äußere Stadt diskutiert mit euch Ideen und Erfahrungen.
An diesem Mittwoch trifft sich die Stadtteilgruppe Eidelstedt / Stellingen und lädt alle Mitglieder und Interessierten herzlich ein zum Thema "Gerechte Stadtentwicklung".
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