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04.01.23 –
Trotz anstrengender Haushaltswoche in der Bürgerschaft hatte unsere Bürgerschaftsabgeordnete Miriam Putz als Sprecherin für Wirtschaft, Tourismus, Flughafen und Hafen alle am Thema Hafen Interessierten zu einem Rundgang durchs Rathaus mit anschließender Diskussion eingeladen. Dieser Einladung war auch die Stadtteilgruppe Stellingen/Eidelstedt gern gefolgt.
Stimmungsvoll erhebt sich das Rathaus über den bunten Lichtern des Weihnachtsmarkts, auf dem sich abends um 19:30 Uhr noch zahlreiche Besuchende tummeln, die ihren Einkaufsbummel kurz vor dem 4. Advent bei Glühwein und Bratwurst ausklingen lassen.
Doch die Stadtteilgruppe hat dafür gerade keinen Sinn, denn an diesem Abend geht es ins Rathaus zu einem besonderen Event mit Miriam Putz. Den Plenarsaal der Bürgerschaft hat vermutlich jede*r schon im Rahmen einer Rathausführung gesehen, weniger bekannt dürften dagegen die Fraktions- und Tagungsräume sein, in denen die Bürgerschaftsabgeordneten arbeiten bzw. Gäste empfangen. Einige von ihnen sind ganz im Rathausstil alt und ehrwürdig mit schwerem Holzmobiliar ausgestattet, andere eher nüchtern.
Zum anschließenden ausführlichen Gespräch gesellt sich neben Miriam auch unser Fraktionsvorsitzender Dominik Lorenzen. Beide berichten freimütig über den nicht gerade einfachen Einstieg in die Arbeit in der Bürgerschaft während der Corona-Zeit; wie schwierig es für die neue, stark gewachsene grüne Fraktion war, zusammenzuwachsen, wenn immer nur 50 % von ihnen an den Sitzungen teilnehmen konnten – und dass auch nur mit Sicherheitsabstand im geräumigen Festsaal des Rathauses. Und wie soll man überhaupt miteinander arbeiten, wenn man die neuen Referent*innen der genauso neuen Abgeordneten weder dem Gesicht noch dem Namen nach kennt?
Gleichzeitig sind die Aufgaben im sogenannten Feierabendparlament keineswegs paritätisch verteilt. Während Miriam gleich mehrere schwergewichtige Bereiche wie Wirtschaft, Tourismus, Hafen und verantwortet, können sich andere Kolleg*innen auf wesentlich überschaubarere Einzelthemen konzentrieren. Die Arbeit sei doch erheblich umfangreicher, als sie es erwartete habe, berichtet Miriam, trotzdem sei sie nach wie vor mit Begeisterung dabei.
Mit welchen Parteien die Zusammenarbeit besser oder weniger gut funktioniert, für welche kleinen Machtspielchen sich selbst der erste Bürgermeister nicht zu schade ist, wie es gelingen könnte, Politik insgesamt positiver zu kommunizieren, waren ebenso Thema wie die Frage danach, was eine Bürgerschaftsabgeordnete eigentlich so verdient und ob man davon leben kann. Miriam und Dominik nehmen sich für alle unsere Fragen und Anregungen viel Zeit.
Das ganze Rathaus scheint schon zu schlafen und die Lichter auf dem Weihnachtsmarkt sind schon lange verlöscht, als der Mann vom Sicherheitsdienst gegen 22:00 Uhr noch einmal das schmiedeeiserne Tor des Rathauses aufschließt und uns in die kalte Nacht entlässt.
Foto ©Henning Angerer, Text: Solveig Allendorf
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