Stellungnahme der GRÜNEN Bezirksfraktion Eimsbüttel zum vorliegenden Entwurf „Erstmalige endgültige Herstellung von Straßen, Döhrnstraße/Döhrntwiete“, 1. Planverschickung (01. April 2019)

Pressemitteilung | Hamburg, 25. April 2019 In der Sitzung des Regionalausschusses Lokstedt am 11. Februar 2019 präsentierten das Bezirksamt und ein beauftragtes Ingenieurbüro die Pläne für die endgültige Herstellung von Döhrnstraße und Döhrntwiete. Die GRÜNE Fraktion Eimsbüttel fordert, dass bei der Neugestaltung von Döhrntwiete und Döhrnstraße folgende Aspekte berücksichtigt werden: Umgestaltung der Döhrntwiete in einen verkehrsberuhigten Bereich (Verkehrszeichen 325.1), der auf die Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen hin ausgerichtet wird; Umgestaltung der Döhrnstraße in eine Fahrradstraße (mit Anwohnerverkehr); Prüfung, ob auf die Wendeanlage für dreiachsige Müllfahrzeuge am Ende der Döhrntwiete verzichtet werden kann; möglichst geringe Versiegelung der Verkehrsflächen; die Fahrbahnen sollten nicht auf fünf Me-ter verbreitert und die Parkstände nicht versiegelt werden; deutliche Reduktion der Baumfällungen und Erhalt der Hecken.

25.04.19 –

Die vorliegenden Planungen sind einseitig auf die Bedürfnisse des motorisierten Individualverkehrs ausgerichtet. Die geplante Abholzung von zahlreichen zum Teil alten und ökologisch wertvollen Bäumen und Hecken steht in keinem Verhältnis zum Nutzen der Planung. Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist ein solcher Umgang mit Stadtgrün nicht hinnehmbar“ sagt Lisa Kern, Spitzenkandidatin der GRÜNEN im Bezirk Eimsbüttel und in Lokstedt, und führt weiter aus: „Wir fordern eine flächengerechte, inklusive und nachhaltige Nutzung des öffentlichen Raums im Sinne der „Stadt für alle“: die Umgestaltung der Döhrntwiete in einen verkehrsberuhigten Bereich, der auf die Bedürfnisse der vielen Kinder, Jugendlichen, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen hin ausgerichtet wird und in dem die Bäume und Hecken vor Ort größtenteils erhalten werden können. Für die Döhrnstraße halten wir die Einrichtung einer Fahrradstraße mit Anwohnerverkehr für das angemessene Mittel.“

Sebastian Dorsch, zugewählter Bürger im Regionalausschuss Lokstedt ergänzt: „Gerade bei dieser umfangreichen Neuplanung der beiden Straßen wollen wir mit unseren Forderungen erreichen, dass im Sinne einerseits der Anwohner*innen und der Mehrzahl der Nutzer*innen geplant wird: Viele stehen einem Ausbau der Straßen, der zu mehr und schnellerem Autoverkehr führt, skeptisch gegenüber. Die meisten Nutzer*innen sind Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, Schul- und Kindergarten¬kinder, die Jugendlichen und Erwachsenen auf dem Weg zum Sport, Spazier¬gänger*innen im Grünzug Lokstedt und zum Kleingarten. Andererseits fordern wir eine im Sinne des Klimawandels zukunftsgerichtete Planung, die Aspekte wie Stadtgrün, Versiegelung und Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs wirklich ernst nimmt.“

In der Sitzung des Regionalausschusses Lokstedt am 11. Februar 2019 präsentierten das Bezirksamt und ein beauftragtes Ingenieurbüro die Pläne für die endgültige Herstellung von Döhrnstraße und Döhrntwiete.

Die Döhrntwiete ist laut Präsentation ca. 310 Meter lang. Die westliche Hälfte ist ein gemeinsamer Geh- und Radweg zwischen einem Studierendenwohnheim und einem Sportplatz hindurch. Auch nach der endgültigen Herstellung soll dieser Teil ein gemeinsamer Geh- und Radweg bleiben.

Im östlichen Teil der Döhrntwiete befinden sich (von West nach Ost) der Turnverein Lokstedt, die Wegeverbindung des mit viel Aufwand gestalteten Grünzugs Lokstedt mit Spielplatz und angrenzendem Kindergarten, der Kleingartenverein 314, dann der Fußballverein Eintracht Lokstedt und schließlich mit der Grundschule an der Döhrnstraße eine der größten Grundschulen Hamburgs. Die Schule verfügt Richtung Döhrntwiete und Döhrnstraße laut Schulleitung über je einen gut frequentierten Zugang (neben dem in der Emil-Andresen-Straße), hat außerdem auf der anderen Seite der Döhrntwiete im KGV einen Schulgarten und nutzt tagsüber die Flächen der Sportvereine mit. Die Sportvereine verfügen jeweils über sehr große Kinder- und Jugendabteilungen.

Die östlich an die Döhrntwiete angrenzende Döhrnstraße dient nicht nur als Zuwegung zu den eben genannten Einrichtungen, sondern darüber hinaus zum viel mit Rad frequentierten Kletterzentrum des Alpenvereins. Außerdem kreuzt im weiteren Verlauf an der Schillingsbek entlang nochmals der Grünzug Lokstedt und ein weiterer Kleingartenverein grenzt an.

Sowohl die vielen Vereine als auch die Schule, der Kindergarten, der Spielplatz, das Studierenden-wohnheim und der Grünzug Lokstedt werden vornehmlich von Fußgänger*innen sowie von Radfahrer*innen angesteuert bzw. genutzt. Sie sind damit die Hauptnutzer*innen der Döhrntwiete und machen auch in der Döhrnstraße einen sehr großen Anteil der Verkehrsteilnehmer*innen aus. Darunter sind besonders viele Kinder, Jugendliche und Senior*innen.

Zu den Ligaspielen der Fußballmannschaft von Eintracht Lokstedt kommt es an einzelnen Tagen, hauptsächlich am Wochenende, zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und erhöhter Nachfrage nach Parkplätzen.

Vor diesem Hintergrund entspricht der am 11. Februar vorgestellte Umbau von Döhrntwiete und Döhrnstraße weder den derzeitigen Nutzungsformen noch der Forderung nach einer flächengerechten, inklusiven und nachhaltigen Nutzung des öffentlichen Raums („Stadt für alle“). Eine Regelgeschwindigkeit mit Tempo 30 und die deutliche Verbreiterung der Fahrbahnen ziehen weiteren und schnelleren Verkehr an und gefährden insbesondere schwächere Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Jugendliche und Senior*innen.

Auch der Wegfall von 15 teils sehr alten und wertvollen Bäumen und der ökologisch besonders wertvollen Hecken ist vor dem Hintergrund des Klimawandels weder zukunftsorientiert noch im Sinne der Nachbar*innen in der Döhrnstraße, für die Bäume und Hecke einen Sicht- und Lärmschutz darstellen.

Vor diesem Hintergrund fordert die GRÜNE Fraktion Eimsbüttel, dass bei der Neugestaltung von Döhrntwiete und Döhrnstraße folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Umgestaltung der Döhrntwiete in einen verkehrsberuhigten Bereich (Verkehrszeichen 325.1), der auf die Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen hin ausgerichtet wird;
  • Umgestaltung der Döhrnstraße in eine Fahrradstraße (mit Anwohnerverkehr);
  • Prüfung, ob auf die Wendeanlage für dreiachsige Müllfahrzeuge am Ende der Döhrntwiete verzichtet werden kann;
  • möglichst geringe Versiegelung der Verkehrsflächen; die Fahrbahnen sollten nicht auf fünf Me-ter verbreitert und die Parkstände nicht versiegelt werden;
  • deutliche Reduktion der Baumfällungen und Erhalt der Hecken.

Auch bei der Planung des noch nicht geplanten nördlichen Teils der Döhrnstraße soll auf diese Aspekte Rücksicht genommen werden, u.a. da dieser Abschnitt Teil der geplanten Ausweichstrecke der Veloroute 3 über die Erlenstraße, die Döhrnstraße und den Oddernskamp in Richtung Niendorfer Straße ist. Anzustreben ist ein Rückbau der Straße hin zu einem gemeinsamen Geh- und Radweg mit einer verbesserten, für alle Fußgänger*innen und Radfahrer*innen inklusiven Anbindung an die naheliegende Ampelanlage und Bushaltestelle in der Julius-Vosseler-Straße.

Um den Parkverkehr insbesondere an Spieltagen der Herrenmannschaft von Eintracht Lokstedt besser zu lenken, sollen Möglichkeiten für die zeitweilige Nutzung von vorhandenem Parkraum auch im weiteren Umfeld der Sportplätze eruiert werden. Dabei sind die im Sachverhalt genannten Anlieger (neben Anwohner*innen vor allem die Sportvereine, der Kleingartenverein, Schule, Studierendenwohnheim und Kindergarten) ebenso einzubeziehen wie die geplante Aufwertung und anschließende erweiterte Nutzung der an den TVL angrenzenden sog. Hockeyfläche.

Mit den Vereinen an der Döhrntwiete und -straße soll außerdem eruiert werden, inwiefern sie an das Sielnetz angeschlossen werden wollen/sollten.

Für Rückfragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Fraktionsgeschäftsführung Bündnis 90/Die Grünen • GRÜNE Bezirksfraktion Eimsbüttel • Methfesselstraße 38 • 20257 Hamburg • Tel: 040–401 42 46 • Fax: 040–490 86 57 • fraktion@gruene-eimsbuettel.de • www.gruene-eimsbuettel.de

Kategorie

2019 | AKTUELL | Fahrradverkehr | Lokstedt | Verkehr

Grüne Termine

Zoomveranstaltung für Wahlkampf-Neulinge mit Till Steffen

Eine herzliche und ermutigende Einladung an alle Mitglieder des Kreisverbands Eimsbüttel - Gemeinsam mit unserem Bundestagsabgeordneten Till Steffen wollen die Neumitgliederbeaufttragten unseres Kreisverbands zeigen: Wahlkampf kann jede*r!
Insbesondere den neuen oder vielleicht bisher noch weniger erfahrenen Mitgliedern wollen sie in der Online-Veranstaltung aufzeigen, was den Unterschied machen kann: Du! Das Engagement jedes einzelnen Mitglieds im Wahlkampf, ob organisiert, dauerhaft oder auch nur sporadisch, ist entscheidend, um politisch etwas zu verändern. 2021 gelang es uns mithilfe unserer Mitglieder in Eimsbüttel, vor allem unserer neuen Mitglieder, Till Steffen mit einem Unterschied von nur 359 Stimmen direkt in den Bundestag zu senden. Hier zeigte sich deutlich: Der Einsatz im Wahlkampf hat sich richtig gelohnt. Als parlamentarischer Geschäftsführer unserer grünen Fraktion leistet Till in Berlin seither großartige Arbeit.

An dem Abend wollen Till und wir, die Neumitgliederbeauftragen, gemeinsam Lust auf Wahlkampf machen und aufzeigen, wie Du dich einbringen kannst. Sei dabei und hilf mit, auch das Wahljahr 2024 mit Bezirks- und Europawahlen zu einem erfolgreichen Wahlkampfjahr zu machen. Denn eines ist klar: Nur mit starken Grünen auf allen Ebenen geht`s voran!

Um Anmeldung wird gebeten unter: solveig.allendorf@remove-this.hamburg.gruene.de

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Speakers' Corner: Bürgerräte, ein Weg direkter Demokratie für Hamburg?

Bürger*innenräte sind Versammlungen, bei denen per Los zufällig ausgewählte Bürger*innen in Kleingruppen zusammen diskutieren und zu vorgegebenen Themen Handlungsempfehlungen in Form von Bürgergutachten an die Politik erarbeiten. Lisa Kern, Eimsbüttler Bürgerschaftsabgeordnete, führt in dieses Thema ein und diskutiert zusammen mit Expert*innen und Gästen Möglichkeiten der direkten Demokratie in Eimsbüttel.

Die Auswahl per Los verspricht hierbei eine Expertise und Meinungsbildung außerhalb der üblichen Zirkel politisch engagierter Menschen. Diese Bürger*innengutachten helfen der Politik, in wichtigen Fragen die Alltagserfahrung der Menschen viel genauer einzubeziehen. Entscheidungen können so besser die Diversität der Menschen abbilden. Außerdem fördern sie die aktive Mitarbeit an unserer Demokratie und können so unsere demokratischen Strukturen stärken helfen. Besonders in bezirklichen Kontexten gibt es sehr viele Fragestellungen, die in Bürger*innenräten verhandelt werden können.

Lisa Kern wird zu dieser Speakers' Corner zwei Gäste mitbringen, die ausgewiesene Expert*innen sind und auch selbst schon an Bürger*innenräten-ähnlichen Konzepten teilgenommen haben. 

Gemeinsam möchten sie mit den Teilnehmer*innen erarbeiten, welchen Mehrwert Bürger*innenräte auch für uns in Hamburg oder Eimsbüttel bringen können und wie wir diese gestalten könnten.

An Beispielen anderer Länder kann auch besprochen werden, welche Themenfelder sich besonders für direkte Demokratie bei uns eignen.

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Grüne Politik in der Äußeren Stadt

Eine Veranstaltung der GRÜNEN Bezirksfraktion zum Thema "Äußere Stadt".
Jekaterina Weiner, Sprecherin im Regionalausschuss Stellingen, Eidelstedt und Sebastian Dorsch, Sprecher im Regionalausschuss Lokstedt, Niendorf, Schnelsen berichten über die parlamentarische Arbeit der Grünen Bezirksfraktion in den Eimsbüttler Stadtteilen außerhalb des Kerngebiets.

Es soll um die Bedeutung und Besonderheiten von Grüner Politik in der äußeren Stadt gehen und Raum für Diskussion mit den Regionalexpert*innen bieten. Weitere Informationen werden rechtzeitig über die Webseite und Social Media kommuniziert.
Wann? Mittwoch, 03.04.2024
Wo? steedt Kulturhaus Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 12, Raum 7/1. OG
Wer? Jekaterina Weiner, Sprecherin im RaSE  und Sebastian Dorsch, Sprecher im RaLoNiS 

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Kreisverband Vorstandssitzung

Lieber Vorstand, liebe Interessierte, hiermit laden wir Euch herzlich zur kommenden Vorstandssitzung des KV Hamburg-Eimsbüttel ein. Die Sitzung findet im Wahlkreisbüro von Till Steffen Methfesselstraße 35 in Präsenz statt. Um 19.45 Uhr beginnt der nichtöffentliche Teil zu dem nur Vorstandsmitglieder zugelassen sind. Der öffentliche Teil beginnt danach um ca. 20.00 Uhr.

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Treffen der Stadtteilgruppe Stellingen-Eidelstedt

Ort wird noch bekannt gegeben.

 

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"Demokratie und Klimakrise - Wie verändern Klimaproteste politische Debatten?" - Diskussion mit Anna Gallina und Michael Gwosdz

In der  dritten Veranstaltung unserer Reihe "Demokratie schützen" diskutieren Michael Gwosdz, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, und Anna Gallina, Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, mit den Teilnehmer*innen über das brennende Thema "Demokratie und Klimakrise - Wie verändern Klimaproteste politische Debatten?". Die Veranstaltung findet am 10. April 2024 um 20:00 Uhr im schönen Ambiente des HoheLuftschiffs, Kaiser-Friedrich-Ufer 27, 20253 Hamburg, statt. 

Wir wollen gemeinsam darüber sprechen, wie die fortschreitende Klimakatastrophe nicht nur unsere Umwelt, sondern auch die Grundpfeiler unserer Demokratie in Gefahr bringt. Denn die voranschreitende Klimakatastrophe bedroht die Existenz des Menschen auf diesem Planeten. Wenn große Teile der Erde unbewohnbar werden, wenn die Ernährung der Menschheit unmöglich wird und wir einen brutalen Kampf um die verbliebenen Ressourcen des Planeten bekommen, gerät auch das Überleben freiheitlicher Demokratie in Gefahr. Wir werden die Demokratie nur retten, wenn wir das Klima retten. Die Klimakrise fordert jeden Menschen und jedes politische System heraus. Das ist nicht verhandelbar. Demokratien allerdings können die Erderhitzung und ihre unumkehrbaren Folgen aufhalten – mit demokratischen Mitteln. Die Klimabewegung hat sich breit aufgestellt, von Klimaklagen über große Demonstrationen bis hin zu Formen des zivilen Ungehorsams. Und sie hat sich jüngst besonders stark gemacht für den Schutz unserer Demokratie.
Wie haben die Klimaproteste die politischen Debatten in Deutschland verändert? Warum gehören der Schutz der Demokratie und der Schutz des Klimas zusammen? Wie können Strategien aussehen, um beide Anliegen voranzubringen? Diese und weitere Fragen möchten wir mit euch gemeinsam erkunden. Lasst uns zusammenkommen, um nicht nur über die Herausforderungen zu sprechen, sondern über Ideen für konkrete Strategien, wie wir unsere Demokratie und unser Klima schützen können. Wir freuen uns darauf, euch alle am 10. April im HoheLuftschiff zu sehen und gemeinsam einen bedeutenden Schritt für eine nachhaltige Zukunft zu machen!

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Podiumsdiskussion im Rathaus: Mehrsprachigkeit als Chance für Hamburgs Schulen

An Hamburger Schulen und auch im außerschulischen Bereich kommen Kinder mit vielen Sprachen zusammen. Obwohl Mehrsprachigkeit viele Vorteile und Chancen mit sich bringt, wird sie häufig eher als Herausforderung gesehen. In dieser Podiumsdiskussion am 12. April unter der Leitung unserer Eimsbüttler Bürgerschaftsabgeordneten Sina Koriath soll es darum gehen, wie um Mehrsprachigkeit zum Vorteil der Gesellschaft und der individuellen Entwicklung von Kindern gefördert werden kann. 

Die Vorurteile in der gesellschaftlichen Debatte, dass Mehrsprachigkeit der Entwicklung, der Bildung und der sozialen Integration schade, halten sich hartnäckig. Obwohl dies wissenschaftlich längst überholt ist und herkunftssprachlicher Unterricht für Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die ethnische, kulturelle und sprachliche Identität fördert, tut sich die deutsche Gesellschaft mit dem richtigen Umgang mit Mehrsprachigkeit schwer. 

In einer Podiumsdiskussion sollen u. a. folgende Fragen erörtert werden: Welche Rahmenbedingungen braucht es, um Mehrsprachigkeit zum Vorteil der Gesellschaft und der individuellen Entwicklung von Kindern zu fördern? Wie können konkret mehrsprachige Modelle und Ansätze auf Schul- und Unterrichtsebene aussehen und wie gehen Hamburger Schulen bislang damit um?

Neben den Expertinnen auf dem Podium wird auch Olga Grjasnowa, Autorin des Buches „Die Macht der Mehrsprachigkeit“ dabei sein und mit einer Keynote die Veranstaltung eröffnen.

 

Mit: Sina Koriath: MdHB, Gastgeberin und Moderatorin

Kerstin Wiskemann (Gründerin des Vereins Coach@School)

Prof. Dr. Ursula Neumann (Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft)

Ayten Teke (Abteilungsleiterin und Förderkoordinatorin, Schule-Wielandstraße)

Silvana Safouane (Sprachförderung und Herkunftssprachenunterricht, Behörde für Schule und Berufsbildung)

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Wann: Freitag, 12.04.24 

Start: 18:00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Anmeldung: Über sina-koriath.de/blog oder formlose Mail an: annika.kreuzer@gruene-fraktion-hamburg.de

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Podiumsdiskussion im Rathaus: Mehrsprachigkeit als Chance für Hamburgs Schulen

Mit: Sina Koriath: MdHB, Gastgeberin und Moderatorin

Olga Grjasnowa: Schriftstellerin und Keynote Speakerin

Podiumsgäste: 

Kerstin Wiskemann (Gründerin des Vereins Coach@School)

Prof. Dr. Ursula Neumann (Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft)

Ayten Teke (Abteilungsleiterin und Förderkoordinatorin, Schule-Wielandstraße)

Silvana Safouane (Sprachförderung und Herkunftssprachenunterricht, Behörde für Schule und Berufsbildung)

 

An Hamburger Schulen und auch im außerschulischen Bereich kommen Kinder mit vielen Sprachen zusammen. Obwohl Mehrsprachigkeit viele Vorteile und Chancen mit sich bringt, wird sie häufig eher als Herausforderung gesehen. Die Vorurteile in der gesellschaftlichen Debatte, dass Mehrsprachigkeit der Entwicklung, der Bildung und der sozialen Integration schade, halten sich hartnäckig.

Obwohl dies wissenschaftlich längst überholt ist und herkunftssprachlicher Unterricht für Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die ethnische, kulturelle und sprachliche Identität fördert, tut sich die deutsche Gesellschaft mit dem richtigen Umgang mit Mehrsprachigkeit schwer. 

 

In einer Podiumsdiskussion möchten wir Fragen zu diesem Thema erörtern: Welche Rahmenbedingungen braucht es, um Mehrsprachigkeit zum Vorteil der Gesellschaft und der individuellen Entwicklung von Kindern zu fördern? Wie können konkret mehrsprachige Modelle und Ansätze auf Schul- und Unterrichtsebene aussehen und wie gehen Hamburger Schulen bislang damit um?

 

Neben unseren Expertinnen auf dem Podium wird auch Olga Grjasnowa, Autorin des Buches „Die Macht der Mehrsprachigkeit“ dabei sein und mit einer Keynote die Veranstaltung eröffnen.

 

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Wann: Freitag, 12.04.24 

Start: 18:00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Anmeldung: Über sina-koriath.de/blog oder formlose Mail an: annika.kreuzer@gruene-fraktion-hamburg.de

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Mobiler Info- und Zuhörstand der Stadtteilgruppe Stellingen/Eidelstedt am 9.3.

Auf dem (Lasten-)Rad geht's durch Eidelstedt zum Zuhören und Diskutieren mit den Bürger*innen.

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