
04.12.25 –
1. Geringe und mittlere Einkommen stimmen für sozialen Klimaschutz
Trotz gegenteiliger Behauptungen zeigt ein Blick auf das Abstimmungsverhalten eindeutig, dass vor allem Menschen mit geringen und mittleren Einkommen für effektiven und vor allem für sozial gerechteren Klimaschutz gestimmt haben. Damit formulieren sie einen klaren Auftrag: Klimapolitik hat dann Rückhalt, wenn sie sozial gedacht, gut erklärt und gemeinsam gestaltet wird. Wenn man Klimapolitik umsetzen will, ist es entscheidend, diese Gruppen mitzunehmen und dafür auch bereit zu sein, mit anderen Akteur:innen wie dem Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen in einen kritischen Diskurs zu gehen.
2. Gegner:innen von Klimaschutz versuchen weiter, Angst zu schüren
Einige dieser Akteure sind vor dem Entscheid regelrecht in Panik verfallen, als sie erkannten, dass es stabile Mehrheiten für Klimaschutz gibt, die sich nicht durch Angstszenarien verunsichern lassen. Dass dieselben Verbände auch nach dem Entscheid weitermachen wie vorher und den Untergang Hamburgs beschwören, ist vor allem eins: unangebracht und realitätsfern. Besonders enttäuschend ist, dass sich auch demokratische Parteien dieser Stimmungsmache anschließen. Das sagt mehr über die CDU aus als über unsere Stadt: Die Union nimmt die demokratische Entscheidung der Hamburger:innen nicht ernst und verliert sich lieber in Klientelpolitik, statt sich konstruktiv an der Gestaltung der Stadt zu beteiligen.
3. Weiter aus der Gesellschaft heraus Klimaschutz vorantreiben
Der Zukunftsentscheid hat gezeigt, dass positive Kampagnen erfolgreich sein können. Die Menschen sind bereit, für Klimaschutz zu stimmen, wenn ihre Sorgen und Interessen ernst genommen werden. Genau hier muss jetzt angesetzt werden: mit echten Beteiligungs- und Informationsformaten, die zeigen, dass Hamburgs Zukunft gemeinsam und insbesondere sozial gerecht gestaltet wird. Es ist nun auch Aufgabe der Grünen, einen gemeinsamen konstruktiven Prozess zu organisieren, um das Vertrauen, das dieser Entscheid sichtbar gemacht hat, zu stärken und eine Grundlage für ein soziales und klimaneutrales Hamburg zu schaffen.
Unser kleiner Parteitag, der Landesausschuss hat dazu am 19. November 2025 einen Beschluss gefasst, den ihr HIER nachlesen könnt.
Die AG Frauen-Empowerment trifft sich in vorweihnachtlicher Stimmung...
Wie kann die Infrastruktur in Städten gerecht aufgesetzt werden vom Stadtrand bis ins Zentrum? Der AK Äußere Stadt diskutiert mit euch Ideen und Erfahrungen.
An diesem Mittwoch trifft sich die Stadtteilgruppe Eidelstedt / Stellingen und lädt alle Mitglieder und Interessierten herzlich ein zum Thema "Gerechte Stadtentwicklung".
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