BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Eimsbüttel

GRÜNE-Bezirksfraktion begrüßt „Superbüttel“-Initiative für menschen- und fahrradfreundliche Stadtteile

Das dicht besiedelte Quartier rund um die Rellinger Straße mit rund 5.000 Bewohner*innen ist für die Initiative „Kurs Fahrradstadt“ erstes „Superbüttel“-Gebiet. Angelehnt an die sog. Superblocks in Barcelona, die dort bereits seit 2016 für erhöhte Aufenthaltsqualität in Wohnquartieren unter deutlicher Reduzierung des Kfz-Verkehrs sorgen, sollen hier Straßen und Plätze mit Aufenthalts- flächen, Sitz- und Spielmöglichkeiten Hochbeeten und Fahrradflächen entstehen. Spielende Kinder und Fußgänger haben dann das Vorrecht noch vor dem Radverkehr und insbesondere vor Kraftfahrzeugen, die nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen.

13.04.21 –

Das dicht besiedelte Quartier rund um die Rellinger Straße mit rund 5.000 Bewohner*innen ist für die Initiative „Kurs Fahrradstadt“ erstes „Superbüttel“-Gebiet. Angelehnt an die sog. Superblocks in Barcelona, die dort bereits seit 2016 für erhöhte Aufenthaltsqualität in Wohnquartieren unter deutlicher Reduzierung des Kfz-Verkehrs sorgen, sollen hier Straßen und Plätze mit Aufenthalts- flächen, Sitz- und Spielmöglichkeiten Hochbeeten und Fahrradflächen entstehen. Spielende Kinder und Fußgänger haben dann das Vorrecht noch vor dem Radverkehr und insbesondere vor Kraftfahrzeugen, die nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen.

Neben diesen wichtigen Punkten ist besonders erfreulich, dass in den Superbüttel-Gebieten viel Wert auf die Stärkung des Stadtgrüns, Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit gelegt wird. Die Vorstellung, dass verkehrsbelastete Plätze wie an der Apostelkirche und an der Kreuzung Methfesselstraße/ Lappenbergsallee zu Oasen der Ruhe und des Miteinanders werden können, ist wunderbar und unbedingt unterstützenswert.

Ali Mir Agha, Vorsitzender der GRÜNEN-Bezirksfraktion: „Die Mobilitätswende ist und bleibt ein Kernpunkt der Grünen Politik. Eine solche zivilgesellschaftliche Initiative, urbanen Raum neu zu denken, freut uns daher außerordentlich. Wir werden aus diesem Grund die Akteure der Initiative sowohl in unsere Fraktion einladen,als auch für deren Einladung in den Ausschuss für Mobilität plädieren, um einen fachlichen Austausch über die vorliegenden Vorschläge zu ermöglichen. Wir freuen uns auf den Dialog.“

Robert Klein, Mitglied der GRÜNEN-Bezirksfraktion und Sprecher im Ausschuss für Mobilität, ergänzt: „Ein wichtiger Punkt dieses Konzepts besteht in der Fernhaltung des Durchgangsverkehrs aus dem Quartier, was durch Einbahnstraßenregelungen und Durchfahrtsperren ermöglicht werden soll. Eine gute Anbindung an den ÖPNV und eine kostenpflichtige Quartiersgarage, für jene, die ihr eigenes Auto doch zwingend brauchen, sind trotzdem gewährleistet. Spielgeräte, Stadtgrün und Sitzmöbel anstelle parkender Fahrzeuge sind eine schöne Perspektive für dieses Modellprojekt.

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