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Die inklusive Ausgestaltung von Sporthallen ist ein wichtiger Teilaspekt, um die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten. Eine barrierefreie Infrastruktur sollte mittlerweile selbstverständlich sein: So ermöglichen Rampen, automatische Türen und Fahrstühle, breitere Türrahmen und rutschfeste Böden den Zugang für Personen mit Mobilitätseinschränkungen. Barrierefreie Sanitäranlagen gehören zum Standard einer neuen Sporthalle.
Nicht allzu viele Menschen kennen den Obelisken in Lokstedt. Er steht versteckt in einem schön eingewachsenen, öffentlichen Grünzug zwischen Kollaustraße, Niendorfer Straße, Güterumgehungsbahn und Bauwagen-Siedlung. Dort steht er schon seit über 200 Jahren. Laut Geschichtsverein Forum Kollau handelt es sich bei diesem Denkmal für die zu früh verstorbene Tochter von Jakob von Axen um das am längsten in Hamburg stehende Denkmal. Vor vielen Jahren hat sich Mechthild Führbaum, damals Vorsitzende der Bezirksversammlung, für die Pflege des Obelisken und seines Umfelds eingesetzt. Nun kam ein Mitglied des Forum Kollau auf den Verein mit der Idee zu, dass das geschichtsträchtige Denkmal einer ordentlichen historischen Erläuterung bedarf; er würde dafür die Finanzierung übernehmen. Der Verein trieb die Idee einer Informationstafel voran und konnte sie im Herbst 2024 fertigstellen.
Das Gastgewerbe in Hamburg trägt maßgeblich zur Lebensqualität und Standortattraktivität unserer Hansestadt bei. Die Branche ist in ihrer Vielfalt ein unverzichtbarer Teil des öffentlichen Lebens und bietet vielen Beschäftigten einen festen Arbeitsplatz. Ihre Bedeutung speist sich aber nicht nur aus ihrer Wirtschaftskraft und Dynamik, sie leistet darüber hinaus auch einen wertvollen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft.
Gerade in den citynahen Lagen unseres beliebten Bezirkes Eimsbüttel gibt es traditionell entlang der Osterstraße viele stark frequentierte Restaurants, Bars, Cafés, Kneipen, Eisdielen oder andere Betriebe mit einer Außengastronomie, welche ihre Gäste auf die verschiedenste Weise bereichern. Sie machen das besondere Flair unseres Bezirks aus.
Nun ist die sehr beliebte Osterstraße erneut Schauplatz umfangreicher Bauarbeiten, aktuell für eine längere Zeit verursacht durch den notwendigen Ausbau des Hamburger Fernwärmenetzes. Anwohner, Verkehr und vor allem das lokale Gastgewerbe werden erheblich belastet. Gerade Straßensperrungen und eingeschränkte Zugangsmöglichkeiten haben zu einem spürbaren Rückgang der Besucherzahlen geführt, was insbesondere das Gastgewerbe und den Einzelhandel stark in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefährdet. Obwohl der Ausbau des Fernwärmenetzes eine wichtige Maßnahme für die Energiewende in Hamburg darstellt, dürfen die wirtschaftlichen Folgen für die Betriebe vor Ort nicht außer Acht gelassen werden.
Die Frage der Nutzung der Moorweide ist im Bezirk Eimsbüttel eine stets umstrittene und von divergierenden Interessen geleitete Angelegenheit.
Denn: Die Moorweide ist einerseits ein historisch belasteter Ort. Während des Nationalsozialismus ist die Moorweide in Teilen für die Deportation von Juden genutzt worden. Zum anderen ist die Große sowie auch die Kleine Moorweide ein anerkanntes Gartendenkmal mit insgesamt hoher stadtgeschichtlicher Relevanz. Zudem besitzen diese Grünflächen eine äußerst wichtige Funktion als grüne Naherholungsflächen, nutzen der innerstädtischen Artenvielfalt und haben im Rahmen der Klimafolgeanpassung einen hohen Stellenwert für unserer Stadt.
Das Gewerbegebiet Nedderfeld ist als Automeile bekannt. Es gehört im östlichen Teil zu Hamburg Nord und im westlichen Teil zu Lokstedt. 2010 wurde ein neuer Bebauungsplan aufgestellt, dessen Ziele waren:
Das zweite Ziel sollte u.a. dadurch erreicht werden, dass „Einzelhandelsnutzungen, soweit sie nicht mit Kraftfahrzeugen einschließlich Zubehör handeln, ausgeschlossen werden. Im Hinblick auf die Sicherung von Gewerbeflächen für die genannte Zielgruppe sollen im Gewerbegebiet auch Nutzungen, die als Ausnahme zulässig wären, die jedoch besser in anderen Baugebieten bzw. anderen Siedlungsbereichen angeordnet werden sollten, ausgeschlossen werden.“
Schon länger haben verschiedene Akteure in Lokstedt-Süd den Platz an der Petrus-Kirche in Blick genommen. Jetzt ist daraus eine tolle Initiative entstanden, die vor Kurzem eine Homepage freigeschaltet hat und sich folgendermaßen beschreibt:
„Wir sind ein Bündnis aus engagierten Anwohner*innen, aus Eltern der Schule und der Kita Vizelinstraße, Unternehmer*innen, dem Anstoß e.V. und der Kirchengemeinde Lokstedt. Wir träumen davon, den lange verwahrlosten Platz zwischen Vizelinstraße und Winfridweg zu einem attraktiven, lebenswerten Treffpunkt für unseren Stadtteil zu machen.“ (https://www.kirche-lokstedt.de/mitmachen/petrus-platz)
Die Pläne wurden beim Sommerfest der Kirche am 15. September erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt, die Zukunftswerkstatt Lokstedt unterstützt mit der Vernetzung in den Stadtteil. Dabei entstand die Idee, das Projekt und die Pläne im Regionalausschuss Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) vorzustellen und mit weiteren Akteuren sowie der Bezirkspolitik und -verwaltung ins Gespräch zu kommen. Der Platz befindet sich im Privat-Eigentum, nur der Bereich direkt am Weg ist öffentliches Eigentum.
Die Gesellschaft für ökologische Planung e.V. ist ein gemeinnütziger Naturschutzverein. Es ist ein betreuender Verband in 14 von insgesamt 37 Hamburger Naturschutzgebieten und hat sich mit dem Elbe-Tideauenzentrum als außerschulische Bildungseinrichtung mit einem vielfältigen Veranstaltungs- und Exkursionsprogramm etabliert.
Deren Ziel ist es, wertvolle Lebensräume mit deren bedrohter Flora und Fauna in Hamburg zu schützen und zu bewahren. Ein wichtiger Fokus liegt auf den Gebieten der Süßwassertideelbe. Gleichzeitig möchte der Verein Menschen zu einem respektvollen, nachhaltigen Umgang mit der umgebenden Natur und Umwelt anregen.
In Deutschland gibt es jährlich ca. 70.000 Fälle, in denen ein Mensch einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet und durch den Rettungsdienst reanimiert werden muss. Nur etwa zehn Prozent überleben. Mit Hilfe einer Smartphone-App soll zukünftig die Zeit bis zum Beginn der Reanimation verkürzt werden und dafür gesorgt werden, dass bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit der Reanimation begonnen werden kann und eine Defibrillation auch bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes erfolgt. Der gemeinnützige Verein Region der Lebensretter e.V. hat ein umfassendes System rund um die Smartphone-App „Region der Lebensretter 3.0“ und das Register „Defi-MAP“ für öffentlich zugängliche Defibrillatoren (AED) entwickelt, dass die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bei Menschen mit Herz-Kreislaufstillstand mit der Reanimation durch qualifizierte ehrenamtliche Ersthelfende überbrückt. Gerade in dicht besiedelten Stadtgebieten wie Eimsbüttel kann ein solches System bei guter Verbreitung viele Ersthelfende erreichen und so Menschenleben retten.
Der Niendorfer Tibarg weist als Einkaufsstraße eine hohe Qualität auf. Während das nördliche Ende als weitläufige Fußgänger*innenstraße eine hohe Aufenthaltsqualität hat und mit Spielgeräten und Bänken Einkaufende zum Verweilen einlädt, ist das südliche Ende des Tibarg etwas „in die Jahre gekommen“.
Am Eidelstedter Weg zwischen Stresemannallee, Telemannstraße und Heußweg befindet sich eine Hundeauslauffläche, die eher karg gestaltet ist. Der größte Teil der Fläche besteht aus betoniertem Boden ohne weitere Ausgestaltung für den Hundeauslauf und ohne größere Grünfläche. Wir wünschen uns für diese Zone eine deutliche Aufwertung, möglichst mit mehr Grünfläche und auch mit Agility-Geräten für das Hundetraining Sportgeräten für das Hundetraining. Dabei ist darauf zu achten, dass die Geräte für ein breites Spektrum an Hunderassen geeignet und einfach in der Nutzung sind, um das Verletzungsrisiko gering zu halten. Zudem sind kostengünstige Naturmaterialien wie Baumstämme den teureren und wartungsintensiveren Agility-Geräten vorzuziehen.
Die Bezirksversammlung kann nach eigenem Ermessen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel Initiativen innerhalb des Bezirks finanziell unterstützen.
Die Rechtsgrundlage hierfür sind die Landeshaushaltsordnung (LHO) der Freien und Hansestadt Hamburg sowie die Verwaltungsvorschriften zu § 46 LHO Initiativen in den Bezirken.
Gefördert werden sollen Projekte bzw. förderungswürdige kulturelle, soziale, wirtschaftliche und gemeinnützige Maßnahmen, wie Baumaßnahmen einschließlich Instandsetzungen, Beschaffungen oder Vortragshonorare für und/oder mit Eimsbütteler Bürger*innen.
Der Heußweg zwischen Stellinger Weg und Eidelstedter Weg ist eine wichtige und viel genutzte Wegeverbindung für Radfahrende auf ca. 500 m Länge im Mischverkehr. Vom Eidelstedter Weg ist der Heußweg auf ca. 300 m mit Tempo 50 geregelt, inklusive einer Fußverkehrsampel mit Anforderung auf ca. halber Strecke (Lutterothstraße). Anschließend ist wegen der Schule Telemannstraße von 6–22 Uhr Tempo 30 auf ca. 130 m angeordnet und dann bis zum viel genutzten Kreisel Stellinger Weg wieder Tempo 50 für ca. 50 m (!). Die zweispurige Straße hat eine lichte Fahrbahnbreite von 9 Metern und ist beidseitig mit markierten und stets vollständig genutzten Parkstreifen versehen. Ein Überholen von Zweirädern mit vorgeschriebenem Sicherheitsabstand von 1,5 m ist daher nur bei nicht vorhandenem Gegenverkehr (auch entgegenkommende Zweiräder) zulässig und nur, wenn keine Fahrzeuge in zweiter Reihe parken, was leider vor allem im nördlichen Teil häufig der Fall ist.
Die Eimsbütteler*innen pflegen über 300 Grünpatenschaften[1] und ungezählte weitere Pflegeaktivitäten an Vegetationsflächen im öffentlichen Raum in zahlreichen Straßen, Plätzen und Grünanlagen vor ihrer Haustür – in ihrem Bezirk. Sie liefern damit einen wichtigen Beitrag sowohl zur Stadtbegrünung als auch für ein Mit-Gestalten des öffentlichen Raums in ihrer lokalen Um-Welt. Diese Patenschaften bietet der Bezirk seinen Bewohner*innen sehr niedrigschwellig an (https://www.hamburg.de/eimsbuettel/gruenpatenschaft/) und unterstützt, wo er kann. Über sie gestalten sehr viele Menschen ihre Umgebung, ihre Stadt mit, werten sogenanntes „Straßenbegleitgrün“ mit schönen Beeten, blühenden Oasen und/oder Lebensräumen für Insekten auf. Die Sonnenblumen oder der Riesenkohl in der Methfesselstraße, die zahlreichen Blühlandschaften in der Bogen- und Grelckstraße, die Wildblumenwiese im Eimsbüttelpark, der Kreisverkehr am Eppendorfer Weg, die Biotopvernetzung an HVV-Haltestellen wie dem Schlump und Hagenbecks Tierpark – hinter all diesen Flächen steckt viel Einsatz, an dem sich neben Tieren auch sehr viele Menschen freuen (können).
In Hamburg gibt es 50 Naturrasenplätze, 53 Grandplätze und 102 Kunstrasenplätze. Im letzten Jahrzehnt wurden im Rahmen der Kunstrasenoffensive 37 Kunstrasenplätze geschaffen bzw. umgebaut. Zuständig in der Umrüstung und Sanierung der Anlagen im Auftrag der Bezirke ist der bezirkliche Sportstättenbau.
Schulstraßen sind Leuchttürme zur Förderung der sicheren und aktiven Kindermobilität, wie man an erfolgreichen Beispielen in Paris oder Wien sehen kann. Auch in Deutschland tut sich hier etwas: So startete die Stadt Köln 2023 einjährige Schulstraßen-Pilotprojekte an vier Schulen. Einige Kommunen sind dem Kölner Beispiel gefolgt, darunter Berlin, Bonn, Dresden, Essen und Ulm. Erste Ergebnisse ergeben ein sehr positives Feedback mit einem deutlich höheren Anteil an Schüler*innen die zu Fuß oder mit dem Fahrrad/Tretroller zur Schule kommen und eine deutliche Erhöhung der Schulwegsicherheit.
In der Lenzsiedlung im südlichen Lokstedt leben laut Wikipedia ca. 3.000 Menschen. Sie ist also mit 39.267 Einwohner je km² eines der am dichtesten bewohnten Gebiete Hamburgs. Gegenüber der Lenzsiedlung befindet sich eine Seniorenwohnanlage. Eine Anwohner*innen-Initiative von beiden Seiten des Lenzweges fordert nun die Einrichtung von Tempo 30 und begründet das mit Verkehrssicherheit, Inklusion von schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen sowie Umwelt- und Lärmschutz. Der für die Lenzsiedlung zuständige Stadtteilbeirat unterstützt das Anliegen einstimmig.
Adresse
Methfesselstrasse 38
20257 Hamburg
Tel.: 040 401 42 46
Fax.: 040 490 86 57
Mail: fraktion(at)gruene-eimsbuettel.de
Kontakt
Unser Büro im Herzen Eimsbüttels ist regelmäßig besetzt. Bei Fragen zur Bezirkspolitik lasst uns bitte Euer Anliegen vorab telef. oder per Mail wissen. Wir können uns so besser auf Eure Themen vorbereiten bzw. Euch auch die richtigen Ansprechpartner*innen nennen.
Geschäftsführung
Thomas Rave & Paul Dorsch
Regelmäßig trifft sich Eimsbüttels direkt gewählter Bundestagsabgeordneter Till Steffen mit Bürgerinnen und Bürgern. So auch heute - kommt vorbei! Diesmal zu Gast: Kathrin Warnecke und Nina Schübel.
Unsere Mitglieder Hans Dall und André Montaldo laden zum 9. politisch-philosophischen Salon. Weitere Infos folgen.
Wir laden alle Mitglieder herzlich zur Teilnahme an der Vorstandssitzung ein. Der öffentliche Teil beginnt um ca. 20 Uhr. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter kreisverband[at]gruene-eimsbuettel.de